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Joan. iii
Lieben, laßt uns under einander lieb haben, dann
die Lieb ist von Got, und wer Lieb hat, der ist von Got
geporn und kennet Got, wer nit Lieb hat, der kennet Got
nicht, wann Got ist die Lieb, und wer in der Lieb
bleibt, der pleibt in Got und Got in im.“ Derhalben
mag ich wol zu euch sagen, wie Christus zun Juden
Joan. viij „wenn ir Abraams Kinder weret, so täten
ir die Werk Abrae.“ Also auch ir: wenn ir evange⸗
lisch werent (wie ir rümet), so täten ir die Werk des
Evangeli, wann das Evangelion ist ein wunsam frö—
lich und lieplich Botschaft von Christo. Darum wann
ir auß dem Evangeli geporn wert, so verkündet ir das
Evangeli euern Mitbrüdern in Christo holdselig und
mit aller Ersamkeit, und füret ein gotseligen Wandel,
wie die Aposteln, die so freundlich gegen den Leuten
handleten, wie man in iren Geschichten durch alle Ca—
pitel liset. Darumb, lieber Bruder Peter, merk nur
eben mein Red umb Gottes willen, und sag es deinen
Mitbrüdern von mir, wiewol sie mich ein Heuchler
und Abtrinnigen heißen und halten werden. Da ligt
mir nit ein Har breit an, ich han ie die Warheit ge—
sagt, welche dann allmal vervolgt muß werden von den
Gotlosen. Und wölt Got, daß es alle die gehört hetten,
die sich gut lutherisch nennen, villeicht möcht in ir
Rum geligen und erst ein Teil leren recht evangelisch
Christen zu werden.
Meister Ulrich.
Peter, wie dunkt dich? Wenn Meister Hans über