Volltext: Programm für den Bau und Betrieb einer Städt. Regie-Straßenbahn in Nürnberg - Fürth sowohl ohne als mit Rücksichtnahme auf den Ankauf des alten Betriebsnetzes der Nürnberg-Fürther Straßenbahngesellschaft

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Gruppe II. (GArtikel Nr. VII zweite Hälfte und 
Nr. VIII). 
Betriebslinie II. „Schmausenbuck, Wöhrd, Thon“. — 
Diese Linie führt direkt oder mit Umsteigen über das Haller— 
thor und später durch den Burgbergtunnel. Dieselbe erscheint 
als Ausflugslinie hochrentabel und hängt ihr durchgehender 
Betrieb oder ihr verbilligter Umsteigebetrieb von Vereinbarungen 
mit dem alten Netze ab. Diese Vereinbarungen sind aber 
nicht so unendlich wichtig, daß Bau und Betrieb der folgenden 
Linien deshalb nur einen Tag aufgehalten zu werden braucht. 
Betriebslinie IIa: „Schmausenbuck, Innerer Lauferplatz“. 
Diese Linie sollte mindestens in der 2. Bauperiode durch 
einen Bau und Betrieb bis zur Tullnauer Höhe markiert 
werden. 
Betriebslinie IIb: „Neuthorgraben, Thon“. — Diese 
gleichzeitige Radiallinie für die Gärten h. d. V. wird sofort 
gebaut. Sie ist ein Bedürfnis und wird sich auf dieser alten 
Bucher Hauptstraße zweifelslos rentieren, weil sie vielfachen 
Umsteigverkehr vermittelt. 
Gruppe III. (Artikel Nr. IX). 
Betriebslinie IIIt „Nordostbahnhof, Marfeld, Kleinweiden— 
mühle oder Hallerthorbrücke, Plärrer, Steinbühlertunnel, 
Gibitzenhof, Neugibitzenhof, Maschinenbau, Ecke der Franken— 
und Allersbergerftraße“. — Diese Linie ist unzweifelhaft eine 
der wichtigsten und rentabelsten von Nürnbergs Zukunft. An— 
zustreben sind die Brücke bei Kleinweidenmühle und ein im 
Profil größerer Steinbühler Tunnel. Mit Hilse von IIIa 
besteht diese Linie in ihrer ersten Hälfte als Umsteigelinie und 
kann in ihrer zweiten Hälfte ab Plärrer durch die Linien Vc 
oder Vd ersetzt werden, insolange der Tunnel fehlt. 
Betriebslinie III—S:: „Nordostbahnhof, Pirkheimerstraßen, 
Willstraße“. — Diese Linie bildet einen Ersatz für die erste 
Hälfte der Linie III und gilt als eine Verwertung der zur 
Zeit allein disponiblen Johannisbrücke. Ihrer Naturgeschichte 
nach hat sie für etwa spuckende“ Ideen von einem durch— 
gehenden Verkehr sogenannter Ringlinien weder in Bezug auf 
den Plärrer noch auf den Schlachthof irgendwelchen tieferen 
Wert. Ein geeignetes Umsteigen ergibt vorläufig das gleiche 
Resultat, während sicher No der Fahrgäste den Schluß der 
Fahrt nach erfolgtem Verlassen der Linie IIIa allein schon 
mit einer der radial gerichteten Linien bewerkstelligen dürften. 
Die Linie erschließt St. Johannis und Gärten h. d. Veste 
trausversal und dient als Zubringlinie zu den radialen Fahr—
	        
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