möglich, bei größerer Muße, bequemeren Räumlichkeiten und
unter allen Umständen mit gesicherten Vorbereitungen
die Hauptfestfeier des Jubiläums in die Herbstzeit inner—
halb der gastlichen Mauern unserer lieben Noris zu verlegen.
Mit ihr alle Veranstaltungen, wie Ausstellung, Festakt,
Feiermahl, Abendunterhaltung und anderes, ohne irgend
plötzliche Störungen befürchten zu müssen, welche bleibende
Schatten auf das ganze wohlgerüstete Jubiläum und seine
Theilnehmer werfen konnten. So blieb es also bei der
Zweitheilung, und man ging nun eifrig an Sonderung und
Berathung der beiden Ordenstage, ihrer Beschickung unter
fröhlicher Mitwirkung aller Betheiligten.
Irrhainpark.
Nun kam Ausrüstung und Herstellung unseres Sommer—
asyls in Betracht. Trotz seiner anerkannten Reize war man
sich der stellenweisen Lidschäftigkeit des Irrhains bewußt;
der lebende Zaun war sehr lückenhaft, ja auf lange Strecken
hin gar nicht mehr vorhanden, die Denkmale zeigten sich
übel heruntergekommen, die Wege verwildert, der sogenannte
Schwefelbrunnen warein armseliges Stückwerkmit vermodertem
Holzpumpstock, die Dächer und Hüttlein, der Bratwurstherd
der Besserung höchst bedürftig und das Ganze durchaus nicht
geeignet, dem Säcularfest einen würdigen Rahmen zu bieten.
So legte man mälig nach reichlichen Berathungen, die von
eifrigen Warnern in lebhafterer Gangart erhalten wurden,
thatkräftig Hand an's Werk. Wohl galt es manchen Wort—
und Schriftenkampf, aber das lockende Ziel vor Augen, wich
man keinen Schritt vom betretenen Pfad ab. — Nachdem
die Pegnesen auf Grund des altnürnberger Waldverlasses
vom 1. Februar 1681 die Anerkennung des baherischen
Staates, das Nutznießungsrecht des Irrhains betreffend, ver—
brieft erhalten hatten, gelangte man zum Entschluß, den Hain
und sein Kleinod, unser Heim, mit einem Palissadenzaun zu