spãtel
gen, daß
J fommt
man ij
q geiit
del. 7
3100.
X. Der farend Schuler im Paradeis.
117
Der Paur spricht:
Ja, er klagt mir, der Weg wer weit,
Auf das er kum in kurtzer Zeit
Ins Paradeis zu deinem Man,
Das Pferd ich ihm auch geben han,
Das er geritten kum hinein,
Bring auch das Pferd dem Manne dein.
Mein Weib, hab ich nit recht getan?
—275
Die Peurin spricht:
Ja, du mein hertzenlieber Man,
Erst vermerk ich dein treues Hertz.
Ich sag dir das in keinem Schertz.
Wolt Gott, das du auch stürbest morgen,
Das du nur sehest unverborgen,
Wie ich dir auch geleicher Weis
Nach schicken wolt ins Paradeis.
Nichts ich so weit zu hinterst het,
Das ich dir nit zu schicken tet:
Gelt, Kleider, Kelber, Gens und Seu,
Das du erkennest auch mein Treu,
Die ich dir hindn und foren trag.
280
285
290
Der Paur spricht:
Mein Weib, nichts von den Dingen sag,
Solch geistlich Ding sol heimlich sein.
Die Peurin spricht:
Es weiß schon die gantz Dorfgemein.
Der Paur spricht:
Ei, wer hats in gesagt so bald?
Die Peurin spricht:
Ei, eh du nein rits in den Wald,
Hab ichs gesagt von Trumb zu End,
Was ich meim Mann hab hin gesent
Ins Paradeis gar mit Andacht.
295
279 erst, jetzt erst. — 285 zu hinterst gelegt, um es aufzuheben.
— 289 hinden und foren, überall. — 295 Drum, Trum, (Plur.
Trümmer) das Ende also: von einem Ende zum andern.
—
—⸗
—e
*