Metadaten: Die Schweden in Nürnberg

Fesinent 
— 
gin sehh 
U, „f 
ummet, 
olfz, sb 
g wird 
ler und 
helenn 
er hotte 
eteilit, 
uidernd, 
ahillerß 
ich ah 
hafen. 
war es 
uzrief: 
r, alß 
äpfe 
druck 
alß 
sitte 
und 
imm 
ind 
ises, 
rwo 
zher 
lend 
tert 
ann 
as 
zuvdũ 
55 
——— 
Kummer haben sollte, dann wehe dem, der ihn verursachte, der sollte 
die Eva Jörger kennen lernen. Das junge Mädchen ballte bei 
dem Gedanken die kleine Faust und sah so energisch aus, daß 
man es ihr schon zutrauen konnte, sie würde keine zu verachtende 
Gegnerin sein. 
Bartholomäus Khevenhiller stand in einer Fensternische und 
hatte die Scene beobachtet. 
Auch er ahnte einen geheimen Kummer der Freundin. 
Sein sonst so heiteres Gesicht wurde ernst. Gewiß, er 
vollte die Augen offen halten und helfen, so viel er konnte. 
Die meisten Gäste hatten sich allmählich von Praunfalks ver—⸗ 
abschiedet. Nur Septimus Jörger, seine Tochter und deren 
Bräutigam waren geblieben, und auch Eva bat, noch ein wenig 
verweilen zu dürfen. Sie hatte einen Plan in ihrem Köpfchen 
sich zurecht gelegt und wollte sogleich, aber vorsichtig an seiner 
Ausführung arbeiten. 
Während der Hausherr mit seiner Gattin und dem alten 
Freunde im großen Wohngemach weilte, saß das Brautpaar 
im Erkerzimmer auf einer Polsterbank zusammen und schwatzte. 
„Sage einmal, Bartholomäus, ich that erst, als ob ich es 
nicht hörte. Was meintest Du damit, als Du der Eva zuflüstertest, 
die Botengänge seien wohl nicht so gefährlich gewesen?“ 
Bartholomäus lächelte und strich sich über das Kinn. 
„Weißt Du, Schatz, das ist eigentlich nicht meine Sache, und da 
darf ich nicht plaudern.“ 
„So,“ meinte die Braut schmollend, „sollen denn Mann und 
Frau Geheimnisse vor einander haben, und sind wir es nicht bald?“ 
„Ja, hoffentlich, Kind,“ und er gab ihr einen Kuß, „aber 
vorläufig leider noch nicht — und da bewahre ich mir noch meine 
Freiheit,“ neckte er. 
„Geh, Du willst mich nur ärgern. Sage ich Dir nicht alles, 
und Du willst mir etwas verbergen? Ist das recht von Dir?“ 
„Ich würde es Dir ja gern mitteilen,“ antwortete Kheven— 
hiller etwas zögernd, „fürchtete ich nicht, einen kleinen Vertrauens— 
bruch dadurch auszuüben.“ 
„Sieh, ich bin ja so verschwiegen,“ schmeichelte Eleonore 
und kam mit ihrem hübschen Munde den Lippen des Bräutigams 
verführerisch nahe. 
„Was bekomme ich denn, wenn ich es verrate?“ meinte er 
zärtlich und wollte seine Braut an sich ziehen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.