Kriegerdenkmal. 
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Der städtische Lindenhain am Schießanger, 1724 von der 
Gemeinde augelegt und 1889 durch eine Neuanlage mit Bassin und 
Springbrunnen erweitert, diente zu größeren Schützen- und Gesangs-— 
festen, Gartenbauausstellungen ꝛc., beherbergte 1898 das 9. fränkische 
Sängerbundesfest und wurde auch für den 9. bayer. Feuerwehrtag mit 
Fachausstellung für Fenerlösch-⸗Wasserversorgungs- und Sanitätswesen 
als Fest- bezw. Ausftellungsplatz gewählt. Der Aufenthalt unter den 
mächtigen Linden in staub- und rußfreier Luft ist besonders an heißen 
Tagen ein überaus angenehmer. (An dieser Stelle sei es uns geftattet, 
der städtischen Verschönerungskommission und dem „Verschönerungsverein 
Fürth und Umgegend“, welch' letzterer verschiedene Stege, so den Engel— 
sardts-, den Karls- und den Fronmüllerssteg, anlegte, für die Opfer— 
willigkeit, mit der diese Faktoren auf Verschönerung der Stadt und 
auf Verbesserung der Verkehrsverhältnisse bedacht sind, namens der 
Allgemeinheit Dank zu fagen. In diesen Dank bitten wir, auch den 
Baumeister Kißkalt einbeziehen zu dürfen, dessen Initiative es zu 
danken ist, daß endlich ein alter Wunsch der unteren Stadt, die 
Gustavstraße durch die Angerstraße zum Lindenhain zu öffnen, Erfüllung 
gefunden hat.) 
Eine kleinere Ankage befindet sich an der Würzburger— 
straße; auch der Kaiserplatz — hinter den Wiederer'schen Fabriken 
— I n — F 
— ist seit einigen Jahren mit einer kleinen Anlage geschmückt. 
Hinter der Wartehalle des nenen Friedhofes wurde 
im Jahre 1897 eine hübsche Anlage mit Bafssin und Sprinabrunnen