Objekt: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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Grundisberg oder Grundsberg, im Dialekt 
auch Kronspurg genannt, erhielt im Jahre 1255 Herzog 
CLudwig der Strenge von Bayern. Von ihm und seinem 
Bruder Rudolf ist es wohl bald an die Rindsmaul 
überlassen worden. Um 1280 mag sich Seyfried 
Schweppermann, der nachher so berühmte Feldhaupt— 
mann, mit Katharina Rindsmaul vermählt haben. 
1511 finden sich noch die Gebrüder Albrech t, Mar quard 
und Hartmann Rindsmaul als Besitzer von 
Grünsberg. Im Jahre 1315 verpfändete es jedoch Kaiser 
Ludwig der Bayer dem schon genannten Seyfried 
Schweppermann um 300 Pfund Regensburger Pfenning 
für den Schaden, den dieser 1313 nahm „bei dem Gerit 
zu Gamelstorf“. 
VNach Aussterben der Schweppermänner gelangte 
im Jahre 1433 die Pfandschaft durch Lösung an Hermann 
Freudenberger, 1480 löste sie Ludwig Truchseß 
an sich. Unter seinem Sohn okkuppierte Vürnberg 
1504 Grünsberg und brannte es aus. 1506 besaß es 
Wilhelm Rauscher, 1516 Bans Dürnhofer, der 
das Wohnhaus ausbaute. 1518 haätte es der Rat zu 
Nürnberg, 1529 Friedrich Behaim, dann die Zollner, 
Rechen, Eßlinger, Oertl, Holzschuher, von 1646 
die Haller. 17(7böhat es Frau Maria Magdalena 
Paumgärtner, geborene Haller, ihrem Sohne Johann 
Paul Paumgärtner, Kriegsobersten zu Nürnberg, 
abgetreten. Nach seinem 1726 erfolgten Code kam es an 
seine Gemahlin Sophie, geborene Nützel, die es 1754 
ihrem Tochtermann Carl Christoph Stromer von 
Reichenbach cedierte, in dessen Familie es noch heute, 
und zwar als Fideikommiß, sich befindet. (Man vergleiche 
hieher auch Glück, del. top. Nor.)
	        
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