Volltext: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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schmerzhafte Schwellung der Lymphdrüsen am rechten Unterkieferwinkel. 
Arthralgie mehrerer Gelenke der 4 Extremitäten, Milz eben zu fühlen. Innere 
Organe sonst ohne besonderen Befund. Am 2. Krankheitstage erscheint ein 
Erythem symmetrisch an beiden Vorderarmen in reichlicher Menge von rosen- 
rother Farbe, im Niveau der Haut liegend, in Linsen- bis Zehnpfennigstückgrösse, 
Einzelne confluieren zu unregelmässigen Figuren. Am 3. Krankheitstage zeigen 
sich kleine ebensolche Flecke an den Oberarmen und am Rumpf. Am 5. Tage 
ülasst der Ausschlag ab, das Fieber schwindet; die entzündlichen ‘Erscheinungen 
ım Zahnfleisch, Unterkieferknochen, sowie an den Lymphdrüsen gehen zurück, 
„angsame Convaleszenz. Gesammtdauer 4 Wochen. 
4. Fall: Wally S., Maklerstochter, 19 Jahre alt, hat seit ihrer frühesten 
Jugend Herzbeschwerden, hatte als Kind oft Lymphdrüsenanschwellungen am 
Hals, überstand Diphtheritis mit complizierender Trommelfellperforation, war vor 
3 Jahren längere Zeit bleichsüchtig. Mutter gesund, Vater an Lungenleiden 
gestorben. -- Von der Köchin, die von Fräulein Wally S. gepflegt wurde wegen 
Angina follicularis, wurde Wally S, infiziert. Unsere Patientin bekam zunächst 
aine einfache Angina am 24. Mai. Bei meinem Besuch an diesem Tag fand ich 
lie rechte Mandel geschwollen und den ganzen Rachen geröthet, Keine Beläge. 
Temperatur 38,0 (Achsel)., Allgemeinbefinden beträchtlich herabgesetzt. Am 
:echten Unterkieferwinkel eine eigrosse Drüsenanschwellung. Herz nach rechts 
°twas vergrössert, I. Ton aus der Spitze in ein kurzes, dumpfes Geräusch ver- 
wandelt, II. Ton gespalten, Puls 120, klein. Milz gross, palpabel, empfindlich, 
Linker Leberlappen vergrössert, zu fühlen, druckempfindlich. Im Urin Spuren 
von Eiweis, keine Formelemente. 
Am 26. Mai. Hals noch sehr roth. Keine Beläge. Lymphdrüsenpacket 
heute halbfaustgross, sehr schmerzhaft. An den Nates und den angrenzenden 
Parthieen der Oberschenkel ein ausgebreitetes Erythem von Himbeerfarbe. Es 
war exsudativ über das Niveau der Haut erhaben, zeigte wallartige, nicht ganz 
glatte Ränder. Die Flecken waren linsen- bis markstückgross, confluierten mit 
Vorliebe zu grossen, unregelmässigen Zeichnungen, zu landkartenähnlichen Gebilden. 
Dieselben verändern ihre Farbe bei Druck nicht. Bei stärkerem Druck und 
auch spontan sollen sie etwas empfindlich sein. Kein Juckreiz. Im Centrum 
der Flecken sieht man nirgends die flohstichartigen Stigmata von bläulicher 
Farbe wie in Fall I. — Abends zeigten sich einzelne Flecken am Leib und 
symmetrisch grössere Scheckungen an beiden Schultern und im oberen Drittel 
jeider Oberarme. 
Am 30. Mai: Noch Halsschmerzen und starke Drüsenschmerzen, Kopfweh. 
Kein Erbrechen oder Durchfall. Stuhl stets auf Klysma. Appetit gut. — 
Schmerz in beiden Knieen. Keine Anschwellung der Gelenke (weder jetzt 
noch später). Natr. Salicyl. — Eis auf Drüse und Herz, 
il. Juli. Das Erythem der Hinterbacken confluiert zu immer grösser 
werdenden, unregelmässig gestalteten Figuren symmetrisch auf beiden Seiten. 
Die Ränder des exsudativen Erythems werden höher, der Wall ist prononciert, 
während das Centrum des Erythems eine leichte Depression und eine etwas 
1ellere Farbe zeigt, sodass der Wall oft tiefblutrot erscheint und das Centrum 
Himbeerfarbe zeigt. 
3. Juli. Herr Medizinalrat Gottl. Merkel sieht mit mir das Exanthem in 
schönster Blüthe. — Die Drüse wird etwas kleiner. . 
4. Juli. Im Augenhintergrund sind keine Ekchymosen zu sehen. Beide 
Trommelfelle sind normal. Die Gelenke sind weniger schmerzhaft. ‚Das bis- 
herige Exanthem ist blaurot. Zwischen den älteren blaurothen Zeichnungen 
Anden sich kirschrote. bis erbsengrosse neue Flecken eingestreut. An beiden 
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