Volltext: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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Männlich 
Little’sche Krankheit . 3 = 50% 
Cerebrale Diplegie . . 1 = 500 
Zerebrale Hemiplegie . . 6 — 50% 
Weiblich 
- 50% 
502 
: 50% 
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Wir haben hier 3 Gruppen zu unterscheiden: 
‘. Deformitäten, bei welchen das männliche Geschlecht über- 
wiegt, Hieher gehören alle Fuss- und Thoraxdeformitäten: Klumpfuss 
ınd Plattfuss mit einem Verhältniss von 2: 1; Hakenfuss im Verhältniss von 
3:2; Hohlfuss ı:o (eine Ausnahme bildet nur der Spitzfuss); ferner Scoliose 
“Verhältniss 3:1) und Trichterbrust (1 :0). 
2. Deformitäten, welche gleichhäufig bei beiden Geschlechtern 
‚orkommen, In dieser Gruppe finden wir in erster Linie alle cerebral- 
neuropatischen Deformitäten (Little'sche Krankheit, cerebrale Di- und 
demiplegie mit je 50"0), ferner den Schiefhals, die Deformitäten der 
Hand, der Finger und des Kniegelenkes (Genu valgum, Genu 
‚ecurvatum). 
3. Deformitäten mit erheblichem Veberwiegen des weiblichen Ge- 
schlechts. Das sind vor allem alle angeborenen Verrenkungen, die der 
Schulter und des Schlüsselbeins mit je 100%, die des Hüftgelenks mit 87“, 
jerner die Deformitäten der Zehen, (Hammerzehe und Polydaktylie mit ie 100”) 
andlich der Spitzfuss (Verhältniss 5:4). 
Ein weiterer Punkt, welcher mir bei der Durchsicht der einzelnen Fälle 
immer wieder sich aufdrängte und der bei einer Statistik nicht übergangen 
werden darf, ist die Frage der Vererbung der Deformität und die der 
Vererbung der Disposition zur Deformierung des Körpers, 
Ich berücksichtige bei dieser Frage ausschliesslich die aus der Liste 
der Fälle sich ergebenden Thatsachen unter Verzicht auf alle anam- 
nestischen Erhebungen. Die Anamnese stammt immer aus subjektiv 
zefärbter Quelle und lässt sich nur sehr selten objektiv controllieren, Es ist 
deshalb zu betonen, dass in Nachstehendem nur wiedergegeben ist, was 
>bjektiv durch die nackte Thatsache sich für die Frage der Vererbung 
der Deformität und für die Vererbung der Disposition zur Defarmi- 
ät aus unserem statistischem Material sich ergiebt. 
Eine direkte Vererbung desselben Leidens von Eltern auf 
Kinder beobachteten wir in ı7 Fällen mit 42 Deformitäten; ferner sahen wir 
eine Vererbung desselben Leidens in einer Familie von Geschwistern 
der Eltern, mit Ausfall der Eltern selbst, in 8 Fällen mit 16 Deformitäten. 
Wir sahen also eine Vererbung desselben Leidens in einer Familie 
in 25 Fällen mit 58 Deformitäten oder in 2,83% aller Deformitäten, Hiebei 
entfallen auf direkte Vererbung von Eltern auf Kinder 2.05%, auf Vererbung 
mit Ausfall des Elternpaares 0,78" 
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