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Frage nach seinem Begehr hub er in rauhem Tone
an: Edler Graf und Herr! — Meine Brüder und
Nachbarn senden mich zu Euch, Bericht abzustatten,
wie die Wölfe in gestriger Nacht in viele unserer
Wohnungen eingebrochen, und das einzige Kind unseres
Bruders Leuthardt und Kreutzens jüngstes Mädchen
aus der Wiege geholt und gar jämmerlich zerfleischt
haben. Wir wollen Euch bitten, edler Herr, heraus—
zuziehen mit Euren Leuten, und Jagd auf die Unthiere
zu machen. Unsers dienstwilligen Beistandes seid Ihr
versichert.
Schaudernd stand Konrad und die Prinzen. Die
kranke Mutter starrte, wie bewußtlos auf den Boden.
Der Burggraf endlich nahm das Wort:
Ihr seht, Frau Hildegard, länger zaudern hieße
an Gottes Langmuth freveln. Wir stehen in seiner
Hand, darum hinaus, meine Söhne, und Ihr, meine
Gemahlin, dem Herrn empfohlen! —
Er eilte hinunter in den Burghof, Friedrich und
Johann, die zuvor den Scheidekuß der noch immer
starr blickenden Mutter auf die Stirn gedrückt hatten,
folgten mit dem Sensenschmiede nach. Bald vernahm
man das Toben des davonsprengenden Zuges, die
Jagdhörner gellten lustig herauf, Frau Hildegard aber,
aus ihrer Betäubung erwacht, sandte den Schmerzens—
blick zum Himmel und faltete inbrünstig die Hände
zum Gebet für den Gatten und die Söhne, die ihr
diesen Morgen im Traume auf der Jagd in großer
Lebensgefahr erschienen waren, welcher Traum, nach
dem Aberglauben jener Zeit, sie das Schlimmste für
die Lieblinge befürchten ließ.
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