Volltext: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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knorpel als dunkeln, etwas über erbsengrossen, zackigen Schattenfleck auf 
dem Schirm zu sehen und mit einer Störk’schen Kehlkopfzange zu entfernen. 
Ich gebe zu, dass bei so hochsitzenden Fremdkörpern, die einen deutlichen 
Schattenfleck geben, die Extraction gelingen mag, bezweifle jedoch, ob dies 
in allen Fällen möglich ist. Bei tiefer sitzenden Fremdkörpern, zumal solchen, 
die keinen Schatten bei der Durchstrahlung geben, lässt uns das Röntgen- 
verfahren sicher im Stich. Somit wird die Oesophagoskopie immer die 
souveräne Methode zur Extraction von Fremdkörpern bleiben. 
Wie kommt es nun, dass sich trotz alledem nur wenige Kliniker und 
Specialärzte mit diesem Verfahren befassen? Zwei Sstichhaltige Gründe 
lassen sich hierfür angeben: 
ı. Das Instrumentarium ist zu theuer und 
2. Die oesophagealen Erkrankungen sind so selten, dass der practische 
Arzt unmöglich die Uebung in der Ausführung der Oesophagoskopie und in 
der Verwerthung ösophagoskopischer Bilder haben kann, die für ein erfolg- 
reiches Eingreifen unentbehrlich ist. 
Die Oesophagoskopie vom Magen aus 
(Retrograde Oesophagoskopie). 
Es ist klar, dass eine Besichtigung der Speiseröhre vom Magen aus nur 
bei den Fällen in Frage kommt, bei denen eine Gastrostomie vorausgegangen 
ist. Die Gastrostomie macht man dann, wenn eine impermeable Strictur der 
Speiseröhre, sei es durch Vernarbung in Folge von Verätzung etc. oder durch 
Neubildung etc. vorliegt. Bei cicatriciellen Stenosen wird dann gewöhnlich der 
Versuch gemacht, retrograd zu sondiren oder die Sondirung ohne Ende vor- 
zunehmen. Es ist nicht leicht von der Magenfistel aus in die Cardia zu 
kommen, weil man ganz im Dunkeln arbeitet. Deshalb habe ich bei einem 
Falle, bei dem ich auf die retrograde Sondirung angewiesen war, angeregt 
durch eine Arbeit Ehrlichs!), versucht, die Cardia mit dem Oesophagoskop 
von der Magenfistel aus einzustellen und von hier aus mit dem Tubus in die 
Speiseröhre so weit wie möglich vorzudringen. Der erste, der einen derartigen 
Versuch gemacht und die Methode retrograde Oesophagoskopie getauft hat. 
ist F. Ehrlich. Es handelte es sich um einen 5 jährigen Knaben, bei dem 
es in Folge von Schrumpfung der Narbe eines scharlach-diphtheritischen Ge 
schwüres zu einer undurchlässigen Speiseröhrenverengerung gekommen war. 
Sondirungen von oben hatten keinen Erfolg. Nach Anlegung einer Witzel’schen 
Magenfistel wurde 6 Wochen lang retrograd sondirt ohne wesentlichen Erfolg 
Dann versuchte Ehrlich vom Magen aus zu ösophagoskopieren. Erst nach 
dem er 8 Tage lang täglich !/g Stunde probirt hatte, gelang es ihm endlich 
»durch einen glücklichen Zufall« das Oesophagoskop in die Speiseröhre 
zu bringen und einen 2 mm langen Spalt zu sehen, der selbst für die dünnsten 
Sonden nicht passirbar war. Die methodische Erweiterung von der Fistel 
F. Ehrlich, Berliner klin. Wochenschrift 1898. No. 42.
	        
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