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selber Kostgänger zu haben pflegten eine Bestätigung der Nachrichten
über ihre geringe Besoldung. Man rechnete, dass der Student jährlich mit
300 Gulden ausreichen könne, und auch hier wachte der sorgsame Rath deı
5tadt Nürnberg mit treuem Auge, dass keine Ueberforderung statthabe, Sein
Decret vom 27. Juni 1656 ermahnt alle Kostherren und Kostfrauen ernstlich.
für wöchentliches Kostgeld den Studenten nicht mehr als ıc—20 Batzen
abzufordern.
Die Blüthe der Universität Altdorf begann trotz der Hochachtung, welche so-
gar die wilde Soldateska des dreissigjährigen Krieges zur Sanftmuth gegen die Stadt
gezähmt hatte, im zweiten Jahrhunderte ihres Bestehens zu bleichen und zu welken
Trotz aller liebevollen Fürsorge der vorgesetzten Behörden, trotz reich aus:
gestatteter Lehrinstitute, trotz hervorragender Lehrer, wandte sich der Strom
der wissbegierigen Jünglinge mehr und mehr ab von der beschaulichen Stille
des ländlichen Altdorf zu dem frisch pulsirenden Leben der grösseren Uni-
versitätsstädte. Besonders die Gründung einer Universität im benachbarten
Erlangen durch Markgraf Friedrich von Bayreuth im Jahre 1743 unterband
der Altdorfer Hochschule den Lebensfaden. So wurden z.B. 1783 nur noch
121 Studenten immatrikuliert, und Truckenbrot berichtet 1785, dass oft ein
Jahr verging, ohne dass ein Studiosus der Medicin Altdorf besuchte, Oben-
drein erlahmte merkwürdiger Weise das Interesse der Bevölkerung für die
Hochschule; hatte doch bereits im Jahre 1773 der Altbürgermeister von Alt-
dorf, Johann Friedrich Bauder, sich bemüht, in grellen Farben die Nachtheile
vermögensrechtlicher Art zu schildern, welche die Universität für die Stadt
brächten! Die Professorengattinnen, so klagte er, bezögen Brod und Fleisch
von Auswärts, ihre Kleider aus Nürnberg oder Erlangen, und die Studenten
seien meist Kostgänger des akademischen Speisemeisters oder der Professoren
und machten zudem, von den Schuldendecreten geschützt, uneinbringliche
Schulden, 1790 veröffentlichte Johann Christoph König, der Professor der
Metaphysik in Altdorf, Gespräche über die Frage, ob jede mittelmässige
Universität kameralistisch unnütz sei; er verficht den Nutzen der Universität
für Altdorf, sein fingierter Gegner wird von seinen Gründen nur »beynahe
überzeugt.« 1805 erschien eine neue Schrift über eventuelle Verlegung der
Universität nach Nürnberg, wo sie sich an die bestehenden Spitäler und andere
Institute anlehnen könne, und rief eine Gegenschrift hervor, In diesen Flug:
schriften wird betont, dass die Wissenschaften den Zunftrechten unterworfen
seien und Deutschlands Jünglinge überall nur die heimathliche Weisheit hören
dürften. »Sehnt das Herz sich noch so heiss nach dem Unterrichte eines fremden,
berühmten Mannes, sie dürfen ihm nicht entgegen eilen, kein Landeskind darf,
ehe es seine gewissen Jahre in der einheimischen Lehre erstanden hat, ins Aus-
land gehen; und nach Vollendung jener kann er nicht leicht mehr.« Vergeblich
hatte das Mandat vom 16. August 1768 den Stipendiaten 3 Jahre Aufenthalt
und die Practica in Altdorf zur Bedingung gemacht, auch denen, die in reichs-
städtische Dienste treten wollten, Altdorfer Studien vorgeschrieben — »es
war ein ehrwürdiges, aber alterndes wissenschaftliches Stillleben, welches im