‚882, 1883, Den Händen, die die Vereinsangelegenheiten seit 2 Jahren so treu besorgt
Vi hatten, wurden dieselben noch weitere 3 Jahre bis zum Jahr 1884 anvertraut.
In diesen 33 Jahren seines Bestehens haben sich die Verhältnisse des
Vereines nach Innen, wie nach Aussen so geregelt, dass es wenig mehr zu
zorrigiren und zu verbessern gab.
Der anregende Verkehr in den Sitzungen machte bei den Collegen der
„enachbarten Orte den Wunsch rege, als Mitglieder des Vereines sich an
demselben betheiligen zu können. Um ihnen den Beitritt möglich zu machen,
wurde am 24. Mai 1883 eine Statutenänderung beantragt und die Redaktion
derselben amı 7. Juli beschlossen. Dadurch stieg die Zahl der Mitglieder
von 47 auf 52. Dieser Zuwachs hatte zur Folge, dass die Vereinslokalitäten
sich als unzulänglich erwiesen. Am 19. Juni 1884 wurde eine Erweiterung
der Zwingerlokalitäten beantragt und am 17. Juli ein Anbau beschlossen.
Die durch Beschluss vom 1. September 1881 begründeten Ordinations-
stunden für unbemittelte kranke Kinder mussten organisiert werden und be-
schäftigten den Verein in seinen Sitzungen vom 16. Februar, 2. März und
6. April 1882. Das Gleiche war der Fall mit dem am 20. Oktober 1881
jeschlossenen Verein zur Ueberwachung der Kostkinder, dessen endgültige
Organisation am 5. October 1882 erfolgte.
Das principielle Bestreben, störende äussere Einflüsse von sich fern zu
1alten, veranlasste den Verein am 15. November 1883 und 6. November 1884
die Regelung der Beziehungen der Aerzte zu der neubegründeten Gemeinde-
<rankenkasse an den Bezirksverein zu verweisen.
Bemerkenswerth war an den Verhandlungen des Vereines in den Jahren
1882 — 1884, worauf bereits im Jahr 1878, 1879 hingewiesen wurde, das
systematische zutagetreten der jeweils herrschenden wissenschaftlichen
Strömungen und Fragen.
Es ist wohl selbstverständlich, dass seit der am 109. Mai 1881 organi-
sierten Morbiditätsstatistik in jeder Sitzung über den Wechsel der epidemischen
Erkrankungsformen Bericht erstattet wurde. In gleicher Weise beschäftigte
den Verein in seiner Sitzung vom 5. Januar, 19. Januar, 2. Februar, 16. Februar
und 20. April 1882 die Frage der pleuritischen Exsudate und ihrer Therapie.
Ob Blutungen aus Schleimhäuten vorausgegangene, wenn auch minimale
Gewebsläsionen zur nothwendigen Vorbedingung hätten, besprach er in seiner
Sitzung vom 18. Januar, 1. Februar, 1. März, 15. März und 21. Juni 1883.
In lebhaftester Weise wurde über einen Vorschlag Schilling’s die
latalen Rückwirkungen, welche nach Salicylsäure und seinen Präparaten, wie
auch nach Chinin beobachtet würden, durch eine Combination mit Secale
sornutum zu verhüten, debattirt. In den Sitzungen vom 5, Januar, 109. Januar,
ö. April und 4. Mai 1882 wurden die damit gemachten Frfahrungen aus-
yetanscht
|)
Wirkund
die ihre
ı Febr
Mitthen
Frfalge
und |
haunf
Micro
wurd
GN
AEers
fraff}
Bacill
Cocce:
Sitzun
18. Se
Richt
erfolvo
eInor:
1882
Madlir
ZUZUSE
50 jäh
in Fr
An ”
Yehat
lich |
der «
Colleg
Sjährig
einer
Rupp:
im Jal
über