10. Festversammlungen 34
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„In Frofchpsuhl all das Volk verbannt,
Das seinen Meister je verkannt!
Auch wir, seine Epigonen, zollen ihm mit Freuden den
Lorbeer, der keine Stirne würdiger schmückt, als die seine.
Wir wollen uns aber damit nicht begnügen, sondern uns immer
mehr bekannt machen mit dem, was uns sein reicher Geist
hinterlassen hat, auf daß uns nicht von dem Sockel, auf dem
seine Ehrengestalt ruht, das ablehnende, vorwurfsvolle Wort
entgegentönt: „Wir wollen weniger erhoben und fleißiger gelesen
sein.“ Wir wollen uns bestreben, daß der Geist eines Hans
Sachs, der Geist hohen Mutes und kühnen Schaffens, der Geist
der Wahrheit und der Freiheit, der echt deutsche Geist, der
Nürnberg groß und berühmt gemacht hat, in immer breitern
Massen Wurzel fasse und Blüten und Früchte treibe, damit
von unserer lieben Vaterstadt auch in Zukunft noch und bis
in die fernsten Zeiten das schöne Wort Max v. Schenkendorfs
Geltung habe:
Weunn einer Deutschland kennen
Und Deutschland lieben soll,
Wird man ihm Nürnberg nennen,
Der schönen Künste voll:
Dich, nimmer noch veraltet,
Du treue, dentsche Stadt,
Wo Dürers Kraft gewaltet
Und Sachs gesungen hat“
Der Obermeister der Kölner Schuhmacherinnung Fris
Figge, der schon am Morgen bei der geselligen Vereinigung
im Rosenausaale zutreffende und schöne Worte über das Zusammen—
gehen von Handwerk und Kunst gesprochen hatte, brachte herzliche
Grüße aus dem weinfrohen Rheinlande. Sein launiger Trink—
spruch galt den Frauen.
Der Vorstand der Schuhmacherinnung Nürnberg Louis
Butz erinnerte daran, daß ein Gemeinwesen, das von der eigenen
Selbstachtung und Liebe zu seiner Geschichte durchdrungen sei,
anch seine großen Toten ehre. Daß Nürnberg auch in dieser
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