Volltext: Nach Arosa!

ö In der treudeutschen Reichsstadt. 
Gewölbe dringend, empor. und endigt in einem 
gekrümmten Blumenstengel. In der Fülle des 
Gezweigs stehen die Apostel, und oben, ans Kreuz 
gehenkt, der, den ihre Seele liebt und dem sie 
vertraut. 
Von der Decke herab hängt ein Riesen- 
kranz, ein Werk des Holzschnitzers Veit Stoss, 
der „Engelsgruss‘“. Die lebensgrossen Figuren 
Marias und Gabriels sind von jubilierenden Engeln 
umgeben, und der das Bild einschliessende 
Rosenkranz trägt Medaillonbilder aus Marias 
Leben. 
Auf dem Altare steht ein herrliches Kruzifix, 
larunter leuchtertragende Engel desselben Meisters. 
Zu den schönsten kirchlichen Baudenkmälern 
gehört auch die Frauenkirche. Ernste Trauer- 
klänge einer Totenmesse erfüllen den stillen Raum. 
Gebete für des Heimgegangnen Seele steigen mit 
den Weihrauchwölkchen zu Gott empor. Sanftes 
Morgenlicht dringt durch die bunten Fenster und 
webt ein schimmernd Netz über den düstern 
K atafalk. 
Im gotischen Rathause mit reichgeschnitzten 
Giebeln und offnen, gewölbten Galerieen befindet 
sich der tonnengewölbte, mit Wandmalereien 
geschmückte Saal. Über der Thür zum Rats- 
zänglein, wodurch die würdigen Ratsherren einzu- 
treten pflegten, stehen die Worte:
	        
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