Volltext: Hans Sachs

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DritteS Kapitel. 
Lebeunsgefchichte des fremden Gefellen. 
ur langfam erholte fi der fremde Sefelle von 
e- ‚feiner Krankheit, obgleich ihm die zärtlichfte und 
%; Tiebevollfte Pflege zu teil ward. Die Site und 
Hreundlichkeit, die Hans Sachs und feine Ehefrau ihm 
bewiefen, trug wefentlih zu feiner Genefung bei und 
that feinem Herzen ungemein wohl. Oftmals hätte 
er über foviel unbverdiente Öutthat weinen mögen wie 
ein Sind, befonders wenn die Frau Meifterin mit 
fanfter Hand ihm die Stirn ftrich, feine Kiffen zurecht 
rüdte und ihm pünktlidy Arzenei darreichte. Und vol: 
(end8 erft, wenn die 18jährige Katharina, des Meifters 
Ihöne8 und zÜüchtiges Töchterlein, an dem Tijhehen, 
feinem Bett gegenüber, mit ihrer Handarbeit fich nieder: 
ließ und harmlos mit ihın plauderte, da fühlte er fich 
über die Maßen beglüct, wie nie in feinem Leben. 
Bisweilen erzählte er ihr Ereigniffe und Abenteuer 
jeine8 bewegten Lebens oder er fchilderte ihr Länder
	        
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