fihtig in allen Dingen, feften Gerzens, getroften
Muts und vol Glaubens, fo ift daS iInfonderheit
nötig in diefer Zeit, wo e8 überall Kampf giebt,
das Evangelium angefochten und verfolgt wird, wo
an allen Orten fih Rotten bilden, die nad) ihren
Selüften dag Regiment führen wollen, wo des Hand:
werfg Ordnungen herabgefeßt und beftritten werden,
die von den Alten eingeführt find zum gemeinen
Nußen und förderlich der Armut zu Sute, und wo
die Obrigkeit oftmals nicht firafen kann oder will.
SS ift jeßt eine böfe Zeit, wo das Neue und Alte
im Streit liegen; aber e8 werden noch fchlimmere
Beiten kommen, und alles Böfe, fo fhon gewefen,
wird nur fein ein Bortrab und Vorfpiel zukünftiger
Gerichte, die Hereinbrehen werden. Wenn alsdann
Hürften, ECdelleute, Ratmanne und Älteften nicht
feften Gerzens und Hriftlihen SGeiftes find, wird es
traurig ftehen um das Land, um die Gemeine und
dag Gewerke, Darum fage ih nochmals: in beffere
Hände hättet ihr das VBorfteheramt nicht legen können.
Denn ihr alle wißt ja, daß Hans Sachs in feinem
Stand und Wefen voll Erfahrnis, Vorfichtigkeit und
Hrömmigkeit ift, dazu Ffennt er die Welt und die
Menfchen. Er ftehet feinem eigenen Haufe wohl vor,
betreibt frvunghaft und mit Slücd und SGefchik fein
Sandwerk, hält feine SGefelen in Zucht und Ord-
nung, fördert feines Standes Chre und SGedeihen, wo