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gegeben: xxvI. Decembr. servitur de Cunrado de
Abenberg. v1. Er scheint noch vor seinem Vater ver-
storben zu seyn.
Friedrich Graf von Abenberg, der jüngere
Bruder, heirathete im Jahre 1167 — wen? ist un-
bekannt — und verzichtete am Tage seiner Hochzeit
auf alle Ansprüche au diejenigen Güter, welche sein
Vater dem Stifte Heilsbronn geschenkt hatte. Hierauf
bezieht sich das Fragment einer Urkunde, welches in
einer alten Bibel, welche sonst nach Heilsbronn ge-
hörte, im XIH. Jahrhundert eingetragen worden ist:
isti sunt lestes in quorum presenlia comes Frideri-
cus abdicavit bona ill@ que paler suus contulit ec-
clesie Halesbrunnenst. comes Raboto. Fridericus
et Walboto de Trebegast etc. Hec facla sunt in
die nuptiarum ejus apud Babenberg. ao. MCLXVIL.
regnante Friderico imperalore.“
Graf Friedrich von Abenberg, nach seines
Bruders Tode der ältere genannt, starb eines un-
glücklichen Todes. Als er im Jahre 1183 mit dem
König Heinrich in Erfurt war und im Probsteigebäude
eine grosse Versammlung statt fand, brach der Saal ein,
und Graf Friedrich wurde leblos aus einer Kloake
hervorgezogen. ®?
Friedrichs Tod steht beim 26. Juli im Heilsbronner
Nekrolog eingetragen: Anniversarium comitis Fride-
rici de Abenberg senioris fundatoris nostri.
Sein Sohn, Friedrich der jüngere, war der
jetzte- männliche Sprosse der Grafen von Abenberg.
% Jetzt ist dieser Codex in der Erlanger Bibliothek, S. den zweiten
Jahresbericht des histor, Vereins im Rezatkreise, v. J. 1832,
2 Chronicon montis sereni ad h. annum.
