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den Ingenieuren als von denjenigen gemacht, die sich mit Ingenieuren
in Verbindung setzen, und ohne Berücksichtigung der Verhältnisse vor
Allem die Frage stellen: Wie viel Prozent Nutzeffekt garantiren Sie
mir? Mit dieser oftmals ganz unsachgemäßen Anfrage wird aber gar
leicht und unwiderruflich in eine durchaus falsche Bahn eingelenkt.
Es wäre besser, wenn mau sagen würde: Zu meinem Betriebe
der sich im Allgemeinen so und so gestalten dürfie, brauche ich eine
motorische Kraft, schlagen Sie mir vor, welchen Motor und welchen
Nutzeffekt Sie im gegebenen Falle für die relativ besten halten. —
Ich bitte besonderen Nachdruck zu legen auf den ökonomischen
Wert einer Kraft. Dieser ökonomische Wert einer Kraft re—
sultirt aus der Differenz der Summe aller durch die resp. Kraft ver—
ursachten Tagesausgaben und aller bezüglichen Tageseinnahmen. Es
würde also für einen bestimmten Zweck diejenige Dampfmaschine oder
derjenige Wassermotor der beste sein, der bei einer bestimmt geforderten
Kraftleistung das Minimum von Tagesausgaben erfordert. Aufgabe
der rationellen Technik ist es nun, an jeder Stelle und mit dem
Grundsatze: „Eines schickt sich nicht für Alle“ zu sagen: für jeden
einzelnen Fall soll eine spezielleKalkulation gemacht
werden darüber, wie weit man füglich gehen kann und
soll in der Forderung eines guten Rutzeffektes auf
Kosten einer theureren Anlage, während wir gegenwärtig
wie ich glaube nachweisen zu können, auf beiden Seiten oft genug ei—
nen anderen, meistens irrthümlichen Weg einschlagen.
Um Ihnen in dieser Richtung ein praktisches und allgemein ver—
ständliches Bild zugeben, werde ich am besten zu den Dampfmaschinen
greifen, für welche es im Ganzen leichter ist den Vergleich zu machen
als für die hydraulischen Motoren. Ich muß? aber voranschicken, was
—R den täglichen Kosten gegenüber der täglichen Einnahme
derstehe.
Die Einnahmen werden Sie genau berechnen können, denn Sie
werden nach glücklicher Ueberwindung der Gründerjahre keine motorische
Kraft dahin legen, wo Sie nicht von der Kraft eine Einnahme erwar—
ten, eine produktive Kraft entwickeln können. Unter den täglichen
Kosten werden wir aber zu verstehen haben zunächst einen Antheil von
den Anlagekosten, den man sich als die Summe aus Verzinsung, Unter—
haltung, Amortisation u. s. w. zu berechnen hat. Ich werde ferner
darunter zu denken haben und zwar bei den Dampfmoloren die Kohlen
und das Betriebsmaterial, bei den hydraulischen Motoren die ganze
Stauanlage, den Einkauf und die Herstellung, die Verzinsung und Amor—
tisation, sowie die Unterhaltungskosten. Wenn Sie für jeden Motor,
den Sie anlegen wollen, eine derartige Summe ziehen, die immer schließ—
lich auf Ein Resultat hinauskommen soll, nämlich auf die effektiven
Tageskosten, so dürfte es in den meisten Fällen nicht sehr schwer
sein, den Kreis enger und enger zu ziehen und dann zu der Einsicht
kommen, daß die jetzt beliebte Vorfrage: „Wer garantirt mir 750,
Nutzeffekt?“ unnütz oder gar schädlich ist. Man wird siatt dessen leicht ge—
nug finden, welcher Motor und welcher Nutzeffekt in gegebenen
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