792 Sechster Teil. Ergebnisse und Entwicklung von 1377 bis 1794.
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Generalübersicht zu Tafel XIV®B | gDneu | samt
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118 O86l 33.32
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Getränksteuer..................
Zoll und Verkehrs- und Gewerbesteuern:
a) ZOU ee
b) Verkehrs- und Gewerbesteuern....
Gebühren und Strafgelder ee
Privatwirtschaftliche und Grundherrliche Einkünfte:
Eigenbetriebe und Lebensmittelverkäufe ....... Sa
Ertrag des Reichswaldes und der Fischteiche .... Sa
Renten und Immobiliarzinse. . ;
Zinnahmenausden drei Flecken u. den Land pflegeämtern:|
Winnahmen aus dem Vororte Gostenhof ....... See.) 2676|
„ „ Flecken Wöhrd... De | 4 589
„ rw „ Feucht.......... ..1 197
Einnahmen der Landpflegeämter .. .......117648| 25 110| 7.09
Aufserordentliche Einnahmen. 4824| 1.86
Summa: |354 394/100.00
Summa der wirklichen Einnahmen laut Tafel XIIe: (254 298
Differenz: | 96|
x |
ee I14924
5 823 20.747) 5.85
6086| 1.72
12 425|
2 475]
6 663| 21 563| 6.08
D. Erläuterungen zu den Tafeln XV bis XVII.
Tafel XV verrechnet in Rubrik b unter den „Scheinbaren Ausgaben‘ zum Jahre 1570
aufser den auf die Schuldbewegung entfallenden 207 123 fi noch 100 000 fl, mit denen
es folgende Bewandtnis hat. Die Bischöfe von Würzburg und Bamberg hatten sich
verpflichtet, die ihnen von der Stadt im grofsen Markgrafenkriege 1552/60 vor-
zeschossenen Summen ratenweise zurückzuzahlen. Im Jahre 1570 waren von jedem
75 000 fl, zusammen 150 000 fl fällig. Statt dessen zahlten sie aber nur je 25000 fl,
ınd der Rat scheint sich wenig Hoffnung gemacht zu haben, in absehbarer Zeit zu
den fehlenden 100 000 fl zu gelangen. Aber er legte Wert darauf, den Hergang so
klar als möglich in den Registern zum Ausdruck zu bringen. Deshalb liefs er das
zanze Guthaben von 150000 fi als vereinnahmt buchen und die davon nicht bezahlten
L00000fl mit einer entsprechenden Erklärung unter den Ausgaben abschreiben. Da
dieses Verfahren in der nürnbergischen Finanzgeschichte einzig dasteht, und der
Posten wegen seiner aufserordentlichen Höhe geeignet ist, das Bild des Haushaltes
vom Jahre 1570 vollständig zu entstellen, haben wir es für nötig gehalten, ihn zu
eliminieren. — d) Die Ausgaben für Schuldentilgung finden sich im Register unter
den Titeln: Zinsgeld hier abgelöst, Geld zu Frankfurt abgelöst, Geld zu Augsburg
abgelöst, Geld im Oberland abgelöst, Pupillengeld abgelöst. Als Oberland ist hierbei
las oberrheinische Gebiet mit dem Mittelpunkt Strafsburg bezeichnet. e) Die Be-
‚echnung der Zinszahlungen gründet sich auf die Titel: Ewiggeld und Zins, Stiftungen
und Almosen (oder auch „ad pias causas‘) gezahlt, Ewiggeld und Zins hie zu Nürn-
berg gezahlt, Zins zu Frankfurt gezahlt, Zins zu Augsburg gezahlt, Zins im Oberland
gezahlt. Bis 1590 begegnet daneben noch der Titel Leibgeding. Später tritt der
Titel Pupillengeld gezahlt hinzu, während die Zahlungen zu Augsburg und im Ober-
land fortfallen. Zum Jahre 1692 verrechnen wir unter dieser Rubrik aufserdem noch
58816 fl, die für rückständige Zinsen dem Landalmosenamt überwiesen und unter
einem besonderen Titel vebucht wurden.