Inhaltsverzeichnis: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

JO 
N hy 
Di 
Nah 
Ta, 
T A 
5 Dam 
Ar 
07 Mit 
- de 
WS 
* Mor 
AZ 
A 
As 
14. T# 
LE 
Bart 
m 
N 
4 Ni 
N 
Th 
ai 
f 
AR 
V 
nor 
Or 
; 
weh 
nn 
„A 
«x 
44, 
ut 
van“ 
br 
BT 
„Hr 
Ba 
vr 
5 
aut 
var 
Zn 
ed 
aus dem Abgrund. „Ein fo angenehmer Springfchneck ift geweft 
Herodias, fo Hohannis Haubt erdanget.“ „ch, für meine Perfon, 
halte das Dangen und das Sieberhaben für fajt gleiche Übel“. 
„Solcher falfchen $reude folgt wahre Reue auf dem Fuß.“ (IV, 
ÜLXXXT, 366—373.) 
Wie jollten Edelmann, Hofmann und der Weije belchaffen 
jein, wie fieht’3 aber Häufig damit aus? (VI, CCXLI, CCOXLII, 
CCXLIIT, 226—240.) 
Zum Cdelmann gehört vor allem, daß er nicht auf Ererbtes 
pocht, jundern „nach eignem Tugend ruhm“ frachtet, der gute 
Hofmann wahrt fich ftets ein gutes BGewifjjen, der fchlechte Fennt 
feinen Gott als feinen Fürften, Feinen Himmel als den Hof. — Der 
Weife ift ftets ein tüchtiger Schüler und trefflicher £ehrmeifter, der 
ich alles, was er höret und fiehet, zur Unterrichtung dienen läßt. 
Er liebt die Tugend wegen Übertrefflichfeit, auch ohne Ylußen und 
haffet das Lajter wegen der Schändlichfeit, auch ohne Beftraffung. 
Der „vielgefchäfftige Heuchler“ dagegen i{ft unwillig, daß man feinen 
Fugen Rahtfchlägen die Regierung des Römifchen Reiches nicht 
anvertrauet. 
Eine fjehr beliebte Weije war auch die Wechjelerzählung. 
(VI, CCOXLVIIT, 281—325.) So find 3. B. fämtliche Anweiende 
gehalten, eine Liebesgejdhichte zu erzählen, wobei jedem wieder 
ein befonderer Auftrag zu teil wird. V. hat auzZ der Erzählung 
ein Sinnbild, EC. eine Lehre, D. einen Letternwechfel, A. ein 
Sprichwort und RK. eine Anmerkung beizubringen. 
Die vierte Erzählung berichtet von einem portugiefilcdhen 
Großen au der Zeit König Rhilippz II. Diefer iebte Wechtel- 
heiraten zwijdhen Portugiefinen und Caftilianern. So warb der 
König um die ältere Tochter eines Ritters für einen caftili|dhen 
Cdeln, der Vater gab diefem aber die jüngere, hHübichere Tochter, 
die ältere, Mügere mit den Gütern einem portugiefijchen Cdelmann. 
Um fi vor dem Könige zu entfhuldigen, brachte er vor, er habe 
dem Narren die Kluge, dem Klugen die Närrin gegeben. Der 
Verlauf der weiteren Lebensfhickjale gab ihm Recht, die ältere 
Tochter brachte ihren Mann von‘ Irrwegen zurück, während e8
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.