113
Nunh uh
— ih
Wan uihe
—
ODh in
dehh mit 6
darihe iih,
urn iitth
— fehr i
lller sein iig
un h duhm
bolhschete in
is gerhesen j
u wurde er iin
—
atte ir duist
ihre z
e Gefultuhe
— ge
veine hihs—
n der Fuue
r V. in du
r MWondun
Franhurtu
und alß Im
at wird
—
er Städte und
rabmnnl der
ralau wurd.
Modele s
wo konnte ghut
Nördlingen, um seine Werke feil zu bieten, und so geschah es, daß sie
so weit verbreitet waren. Von den Nürnberger Werken sollen nur die
heiden Hauptwerke, das „Rosenkranzrelief“ und der „Englische Gruß“)
noch einmal genannt werden.
3
Veit Stoß ist ein echter Meister des Realismus. Um jeden Preis
sollen sich seine Werke durch scharfe Charakteristik, durch unerbittliche
Darstellung des Wirklichen, durch ein warmes, lebendiges Naturgefühl
auszeichnen. Deshalb erstrebte er nicht den Formenadel Peter Vischers,
mit dem er gar nicht zusammenhängt. Seine Gewandung ist gebrochener
als bei Krafft, und oft ist ihr knittriger Faltenwurf willkürlich motiviert.
Wenn ihm meist besondre Zartheit der Empfindung nachgerühmt
worden ist, so macht sich doch in manchen Köpfen ein gleichgiltiger
Ausdruck bemerkbar. Selbst in den beiden großartigen, in klarer Ge—
wandung dargestellten Figuren des „Englischen Grußes“ fehlt wirkliche
Empfindung. Man fühlt sich nicht so hingezogen wie zu den Krafftschen
Gestalten, dessen edle, niemals in Starrheit ausartende Ruhe, würde—
vollen Ernst im Ausdruck und seelische Bewegtheit er nicht erreicht.
Ob wirklich der Bamberger Altar in der Oberpfarrkirche von Veit
Stoß herrührt? Viel ist darüber gestritten worden. Bergau meint,
daß der Altar mit Stoß gar nichts zu thun habe, daß das darauf
befindliche Monogramm in betrügerischer Weise später hinzugefügt sein
könnte). Bode dagegen wüßte kein Werk zu nennen, das alle Eigen⸗
zümlichkeiten des Stoß so ausgeprägt zeigt! Das Meisterzeichen des
Stoß befindet sich aber nicht auf dem Werke; das darauf befindliche
377
* ist wesentlich verschieden.
V) Stoß arbeitete vom März 1517 bis Juli 1618 an dem Werke. Er erhielt
426 fl. (Anton Tuchers Haushaltungsbuch von W. Loose. Bibliothek d. litt.
Vereins zu Stuttgart N. 184). Dort heißt es p. 145:
Primo dem maister Veit Stoß fur den gemellten roßenkrancz smit dem Eng⸗
lischen Gruß)] czu schneiden, czu fassen, allerding czu vergüllden, des geleichen den
eißnen leuchter czu vergülden, dafur dt ime var mitsampt 1gülden czu trinckgelt
thut .... 426 fl.
Am 17. Juli 1518 ist er aufgehängt. Mit „gehencken“, „ketten“ und „leuchter“
kostet das Werk 580 fl.
2) Bergau spricht ihm auch die Anbetung des Christkindes beim Senator
Culemann in Hannover, ebenso die drei Steinreliefs von St. Sebald ab. Diese
sind Werke von Stoß, wie auf Seite 58 nachgewiesen worden ist.
Daun,. Krafft.