Volltext: Adam Krafft und die Künstler seiner Zeit

hing An, 
ANis Ahin 
—E —F 
boaͤth lim 
an dih ih 
hlen binn 
ten 
aithuhy 
rihein uuth, 
in 
rim Win h 
ih —D 
hehchen— dit 
J bus 
— 
elt wocde i 
hönen y 
unhet huh 
Ne hun⸗ 
inden. —F 
dir huchhn 
iit de ifn 
ers Meihn 
n heut ith 
werden d 
9 
tte, sust Ma 
deter duhs 
ms und gu 
ichen ho 
— 
den werden 
qulen ühns 
93 
Neudörffer erwähnt noch, daß Krafft „alle Zierrat und Bilder in des 
Herrn Andreas Imhof bei St. Lorenzen Behausung) mit gebranntem 
Leimen“ ausgeführt habe. Hieraus ersehen wir, daß er nicht allein 
in festem Sandstein arbeitete, sondern auch Steine zu formen verstand.?) 
Aus diesem Hause stammte vielleicht eine kleine /2 m hohe weibliche Ge⸗ 
stalt aus Sandstein mit dem Wappen der Imhoffs und Muffels, die sich 
rrüher im Besitze des Herrn C. Milani zu Frankfurt a. /M. befand.ꝰ) 
In einem gewölbten Gange des Hauses) Winklerstraße 5 mögen 
zwei schwebende Engel im Relief, einen Kranz haltend, worin das 
Monogramm Christi, der gekreuzigte Heiland, Joseph und Maria 
dargestellt sind, ebenso die vier Schlußgewölbsteine mit den Symbolen 
der heiligen Evangelisten unter des Meisters Leitung angefertigt sein. 
Daß von denselben Händen die Brüstung mit den Wappen vom Jahre 
1496 und die übrigen Steinhauerarbeiten an der Front des Hauses 
herrühren, könnte angenommen werden, doch ist die Behandlung eine 
ungleich rohere. 
Eine andre Brüstung, bei weitem schöner als jene, vom Jahre 
1498, wie die darunter befindliche Zahl angiebt, ist in dem Hauseb) 
des Herrn Marstaller, Adlerstraße 21, erhalten (Tafel IX, 2). Sie 
zeigt manche Ahnlichkeit mit dem durchbrochenen Geländer des Sakra— 
mentshäuschens. Am meisten aber spricht für Adam Krafft das kleine 
vortrefflich komponierte Relief mit der Anbetung des Christkindes. In 
) Jetzt Königsstraße 24/26. 
) So mag die irrige Behauptung Neudörffers entstanden sein, daß das Sa— 
kramentshäuschen auch geformt sei. 
2) Leider wurde die Sammlung des Herrn Milani nach seinem Tode ver— 
auktioniert. Trotz fleißigen Nachforschens konnte ich nicht erfahren, wo sich die 
Figur heute befindet. Vielleicht wurde sie nach Paris verkauft. 
) Das Haus steht heute auf dem Hofe. Es soll, namentlich die Fassade, nach 
Entwürfen Dürers gebaut worden sein. Es läßt sich mit dieser Behauptung nicht das 
geringste anfangen. Zwar fehlt es uns nicht an Nachrichten, die beweisen, Dürer 
sei ein kundiger Architekt gewesen; das bezeugen seine hinterlassenen Handschriften. 
In seinem Tagebuche erzählt er, daß er für den Hofarzt der Erzherzogin Mar— 
gararethe ein Haus aufreißen mußte (Thausing, Dürer, p. 814). Doch wissen wir 
nicht, ob sich Dürer praktisch als Baumeister bewiesen hat. Alles ihm Zu— 
geschriebene entbehrt jeder Beglaubigung. Heideloff erwähnt im zweiten Bande 
seiner Ornamentik (XI. Hest 2-6) die durchbrochenen Gallerieformen des Haufes 
S. 46 als urkundlich erwiesene (72) Schöpfungen Dürers. Katharina Flocker, die sehr 
kunstliebend war, habe ihm 1515, wie man auf der Tafel unter der Gallerie liest, 
die Dekoration übertragen. Darüber fehlt jeder urkun dliche Nachweis. 
s Das Haus besaßen früher Patrizier, unter andern die Schlüsselfelder.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.