Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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anrufend, mit dem Verheißen, daß er ihm alle Jahr 
eine sondere Dankbarkeit erzeigen wollt. Alsbald nach 
vollbrachtem Gebet und seinem Wiederheimkehren wurd 
er durch ein stark Ausspurzen, oder Räuspern von 
solcher Nadel wunderbarlich erledigt. Zuhand ist er 
wiederum für Sct. Sebalds Grab niedergefallen, und 
hat das, so er vor gesagt hett, vor männiglich öffentlich 
wiederum verheißen. 
Dieses großen Heiligen und sondern Nothhelfers 
Hülfe und Genad haben nit allein die Menschen auf 
dem Erdreich, sondern auch diejenen, so in Wasser— 
nöthen und Fährlichkeiten gewest seyn, mildiglich 
empfunden. Denn als auf ein Zeit ein Pilgram über 
Meer fuhr, erhob sich ein große Widerwärtigkeit und 
Ungestümmigkeit des Winds auf dem Wasser, solcher— 
massen, daß der Mastbaum und Segel, auch die Anker 
des Schiffs ganz zerrissen, und einig Hoffnung des 
Heils den Schifffahrenden nit mehr zugegen war. In 
diesen Nöthen rufet derselb Pilgram um Hülf zu Sct. 
Sebald, und ermahnet seine Mitverwandten solchs 
gleicher Weis zu thun, die alsbald in großer Hoffnung 
diesen Heiligen anruften, und ihm alle Jahr ein sonder 
Ehrerbietung zu erzeigen verhießen. Zuhand erschien 
Sct. Sebald diesen Nothleidenden in Gestalt eines 
Wallers oder Pilgrams, und mit seinem Stecken, den 
er in Händen helt, verjaget er die gegenwärtige Un— 
gestümmigkeit, und half dem Schiff zu Land, verschwand 
auch alsbald vor ihnen. Als nun der Pilgram wieder 
anheim kam, verkündet er das groß Mirakel allen 
Menschen, die vielmehr dann vor große Lieb und 
Andacht zu Sct. Sebald gewonnen. 
Vor verschiedenen Jahren haben etlich alte,
	        
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