Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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abzäumen und sie ihrem Schicksale überlassen; denn 
sie würden am ersten Eure Spur verrathen, falls wieder 
Streifgesindel unser Dorf heimsuchen sollte.“ 
Sie führten die Dame zum dürftigen Lager des 
Alten und gingen hierauf zu den Pferden, von denen 
der Reiter die schweren Mantelsäcke abschnallte und 
aus den Halftern des einen Sattels zwei Flaschen 
Wein, aus denen des andern ein paar tüchtige Reiter— 
pistolen zog. 
„In Gottes Namen denn,“ sprach er wehmüthig, 
abwechselnd dem Goldfuchs und dem Schimmel den 
Nacken klopfend, „es thut mir weh, mich von den 
wackern Thieren zu trennen, die mich zu manchem Ritt 
in Ernst und Scherz getragen. Fahre wohl, Ajar, 
jahre wohl Achilles, bescheere Euch Gott bald wieder 
einen wackern Reiter und Herrn.“ Und ein Schlag 
auf die Kruppe der Thiere, das Kommandowort, Marsch“! 
und sie jagten im Galopp auf der Landstraße dahin, 
hald den Augen der beiden Männer entschwindend, 
welche mit dem Gepäck in's Haus zurückkehrten. 
Als sie sich überzeugt hatten, daß die ermüdete 
Dame in die Arme des Schlummers gesunken war, 
füllte der Schwede die Becher aus den mitgebrachten 
Flaschen, schob die Sessel zurecht, ermahnte den Pfarrer 
ihm Bescheid zu thun, da wohl er auch der Erquickung 
benöthigt sei und begann folgende Mittheilung: Ich bin 
ein schwedischer Edelmann Namens Olaf Lysbörn. 
Als König Gustav nach Deutschland zog, trat auch ich 
unter seine Fahnen und errang mir auf dem Schlacht⸗ 
felde den Rang eines Cornets im Regimente Truchseß, 
aber in der mörderischen Schlacht am Altenberg zer— 
schmetterte mir eine Kartätschenkugel die rechte Hand
	        
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