Inhaltsverzeichnis: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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der Würze der Weine, der Ausgelassenheit des Braut— 
vaters, des steifen Wesens der Eltern des Bräutigams 
und gar besonders des alten Dürer und wiederum 
gar und insbesondere — der Kälte und Theilnahms— 
losigkeit der Brautleute selbst. 
Sie hatten aber auch richtig schon am Hochzeitstage 
prognostizirt wie die Ehe Meister Dürer's keine glückliche 
werden werde, und daß sie auch nicht eine glückliche 
geworden, hat die Geschichte der Nachwelt überbracht, 
hoffentlich übertriebener als in Wirklichkeit. Albrecht 
aß wenig, trank noch weniger und sprach nur selten 
mit seiner Braut. Doch als er sich dem nahe ihm 
sitzenden Freunde Willibald zuneigte und halb leise 
ihn frug: wo Katharina sei, die, wenn er sich nicht 
täusche, er doch in der Kirche wahrgenommen habe, 
und Pirkheimer, gleich verstohlen, ihm antwortete, 
daß seine Schwester auf vieles Zureden sich zwar 
bestimmen habe lassen, in die Kirche zu kommen und 
der Trauung als Brautführerin anzuwohnen, nicht 
aber an dem Hochzeitsfeste selbst Theil zu nehmen, 
da sie solch' ein Thun nicht mit dem Vorsatze vereinen 
könne, schon in der nächsten Woche in das Kloster zu 
St. Clara als Novizin einzutreten — da wurde 
Albrecht's Angesicht sehr bleich — bleich wie das eines 
Todten! — 
Und außer ihm fühlten noch drei, daß der Meister 
wohl unglücklich werden würde — sein Vater, seine 
Mutter und sein Willibald. — — 
Jahre waren indeß vergangen; Albrecht's Name 
war hoch berühmt geworden. Italien und die Nieder— 
lande hatten ihm gehuldigt, Antwerpen's Künstler dem 
deutschen Maler den Ehrenpreis zuerkannt, und
	        
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