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und befahl sein Roß vorzuführen. Bei dem Worte
Roß, zuckte es dem Gefangenen wie ein Blitz durch
den Kopf, und er wandte sich rasch, es zu schauen.
Aber wer beschreibt seine Freude, als er den treuen
Rapp, seinen Streithengst, an einem Baum angebunden
sah, den der Rath als großer Pferdeliebhaber um
hohen Preis erstanden hatte. Wirklich in diesem
Moment von einem Gefühl der Rührung ergriffen,
lief er hinzu und schlang die Arme um den Hals des
treuen Thieres, das laut aufwiehernd seinen Herrn
erkannte.
„Auf ein gutes Roß habt Ihr etwas gehalten,“
sprach Herr Veit von Stark wohlgefällig lächelnd,
„ich glaube nicht, daß in ganz Bayern und Franken
ein zweites Thier wie dieses aufzutreiben ist.“
„Und Ihr habt es gekauft, edler Herr, und Ihr
werdet es in Ehren halten!“ rief Eppelein, in dessen
Kopf sich eine große, kühne Idee heranbildete. „Rapp!
Rapp! auf Dir wenn ich in den Tod reiten könnte,
dann wäre er mir zu jeder Stunde willkommen.“
„Ein wenig störrisch ist er noch, doch hoffe ich,
es soll sich mit der Zeit geben,“ meinte der Rath.
„Es gibt sich nicht, edler Herr,“ rief Eppelein.
„Ihr müßt das Pferd zu behandeln verstehen, Ihr
müßt seine Launen und seine Vorzüge wissen, und die
kann Euch niemand auf dieser Erde lehren, als ich. Wenn
Ihr auf gewöhnliche Reiterweise mit dem Thier ver—
fahrt, ist der Rapp in einem Vierteljahre zu Schanden.“
„Das wäre mir leid,“ versetzte Herr Stark, „er
hat mich 100 Pfund Heller gekostet.“
„Er ist tausend werth in den Händen dessen, der
ihn zu behandeln versteht,“ war des Gailinger's Einwurf.
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