Volltext: Der Streit um die Lauterkeit der Nürnbergischen Ceremonien in der Mitte des 18. Jahrhunderts

v. Schubert, Der Streit über die Nürnberger Ceremonien. 223 
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der Sonntägliche Gottesdienst meistens 2 Stund. Das pag. finali 
angeführte mögte auch nur hier und auswärtig Anstöße erwecken; 
zumal ein hiesiger Herr Geistlicher dabei mit angezäpfet wird, auch 
die Worte: Hierarchie und daß der Herr Schaffer und Senior ca- 
piteln könne, selbst nach der päpstlichen domination und censura 
ecclesiastica auch ziemlich riechen und das Wort Müthlein kühlen?) 
solte von einem Geistlichen ab ipso collega und gleichmäßigen Geist- 
lichen ia gar nicht einmal gebrauchet, noch praesumiret werden, Die 
Liebe deutet alles zum Besten. 
Überhaupt hat letztlich auch dieses allhier statt, was Herr Walch 
lc. p. 479 also urtheilet: Die Meßgewänder solten als vom Papstum 
herrührend billig auch abgeschafft werden; ist aber der Gebrauch 
einmal eingeführt und kein NB Aberglaube dabey, so lieget nicht 
viel daran, ob ein Prediger ein solches oder anderes Kleid trage. 
Der Herr Diac. Hirsch könte also dem Onoldino am besten uur damit 
begegnen, wann er ihn als einen aberglaubischen Ketzermacher de- 
clarirte oder durch einen laicum ihn condigne selbst abfertigen ließe, 
welches sich hingegen für ihn nicht schicken würde. Da übrigens 
von obigen allen auch Buddeus 1.c. P. 1. p. 2 Clementem Romanum 
et Irenacum non fauere missae pontificiae, und Herr Pfaff in der 
Beantwortung der Schefmacher. Schreiben mehreres handeln, Item 
Buddeus de superstitione et atheismo. 
Salvo p. p- 
d. 13. Jun. quo accepi 1751 
C W Wölckern. 
Zieht man die Summe, so antwortet der Censor nur auf die 
l. der zu Beginn aufgeworfenen 3 Fragen im Sinne des Cen- 
sierten, aber diese Frage, ob alle Überbleibsel aus dem Papst- 
tum für verwerflich zu halten sind, ist in dieser Allgemeinheit 
eine akademische; die beiden anderen Fragen, die auf die kon- 
kreten Nürnberger Zustände eingehen, entscheidet er zu seinen 
Ungunsten. Er ist sachlich von dem ansbachischen Antagonisten 
und den Onoldinis ex confesso nicht weit enfernt. In allen 
den einzelnen aufyeworfenen Punkten findet er entweder, daß 
die Position des Nürnberger Geistlichen unhaltbar, oder daß 
seine Gründe nicht stichhaltig gewählt sind. 
Ob Hirsch nach dieser Erfahrung den Druck veranstaltet 
hat? Will a. a. O. verneint es. Im Titel der projektierten 
Schrift findet sich im Manuskript zu „Nürnberg“ von anderer 
Hand der Name eines Verlegers „bey Georg Peter Monath 
1) Im Hirsch’schen Manuskr. stand ursprünglich sogar „aus Rachgier“,
	        
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