Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Er schnarcht wöi no amoal a Bauer 
und mahnt, er liegt im Bett daham; 
öiz nauch'ra Stund zöigt si on Himm'l, 
af amoal a Mords-G'witter zamm. 
Es dauert ah nit lang, thout's reg'na 
und regn't wos halt reg'na koh, 
der schläft no, obwul öiz is Wasser, 
löfft g'scheidt scho in sein Grob'n roh. 
Ganz noß is scho sei Lederhus'n, 
allah der Mich'l wacht nit af, 
öiz geiht meinad ihn scho is Wasser 
banoh' bis af die Gosch'n naf. 
Er tramt öiz grohd von seiner Bärb'l 
und mahnt: Su noß in aller Fröih? 
af amoal thout's an Schlog in Himm'l. 
dau fiehrt der Mich'l in die Höih. 
Und schreit: „Ja, Dunner Milliona, 
meinad öiz werd mer dös scho z'bunt, 
z'erscht schwitz ih wösa Sau und öiza 
tropf' ih grohd wöi a badter Hund.
	        
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