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Die Marthakirche.
gestellten Gewichte und Masse, Im Saal LXXT hat die
Sammlung von wissenschaftlichen Instrumenten ihren
Platz gefunden; die Räume LXXITI—LXXVTI bergen das
pharmazeutische Museum, der Saal LXXVIITT technische
Modelle und Werkzeuge. In der Halle LXXVIT ist die
Fortsetzung der Sammlung wissenschaftlicher Instrumente,
von hier führt eine kleine Treppe hinab in die Volckamer-
Kapelle, LXXTX, welche im Jahre 1436 von Leonhard
Volckamer erbaut wurde und zur Aufstellung kirchlicher
Gegenstände des 17. und 18. Jahrhunderts dient.
Im Zimmer LXXX sind die Denkmäler der auf-
gelösten Zünfte untergebracht, im Raum LXXXT die
Puppenstuben, der Saal LXXXIT und die folgenden mit
LXXXITI—LXXXTX bezeichneten Räume enthalten die
reiche Gemäldesammlung. In diesen Räumen ist auch die
Kgl. Bayer. Filial-Gemäldegalerie aufgestellt, welche
Bilderbestände des bayerischen Staates und des bayer.
Königshauses sowie des Germanischen Museums vereinigt
und Jene der Stadt Nürnberg und der katholischen und
protestantischen Kirchenverwaltung dieser Stadt.
An der Südseite der Kostümbildergalerie LXXXX ist
der Saal LXXXXT mit Geschützmodellen, welche die
Ergänzung der in der Geschützhalle des grossen Hofes
aufgestellten Sammlung älterer Geschütze bilden. Das in
spätgotischen Formen gehaltene AReckentürmchen führt
seinen Namen als Stiftung der Grafen und Freiherren
v. d. Recke-Volmerstein und ist mit Wappen und Glas-
gemälden aus deren Familiengeschichte dekoriert. ;
Im Saale LXXXZXTT ist die sehr reichhaltige Samm-
lung von Musikinstrumenten, und in der anschliessenden
Galerie LXXXXIIT sind Gewebe und Stickereien aus-
gestellt, womit die Sammlungen abschliessen,
Vom Germanischen Museum durch die Klaragasse auf
die Königsstrasse: in dieser r. gegen das Frauentor zu.
Hier .-
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Die Marthakirche,
zunächst am Frauentor, seit 1810 für den reformierten
Gottesdienst bestimmt, entbehrt mit Ausnahme der übrig
gebliebenen, sehr alten Glasmalereien, die durch ihre
seltenen Darstellungen nicht ohne Wert sind. jedes