Volltext: Katalog der internationalen Hunde-Ausstellung Nürnberg am 27., 28., 29. und 30. Juni 1896

362 
„Die Gewerbe unter sich führten die Namen,. 
a) gemeine Nahrungsgewerbe; 
b) Künstler ohne Innung; 
c) Handwerker im Innungsverbande. 
ad a. Die Gewerbe ersterer Art waren die Bierbräuer, Wirte, 
Krämer, Müller, Melber und Branntweinbrenner. Bräuhäuser zählte Fürth 
1500 nur 7, von 1500 -1699 schon 12, von 1700-1730 bereits 17 
domprobsteiliche und 5 nürnbergische, welche bis 1818 auf 6 zurückgingen. 
Zapfenwirte zählte die Domprobstei 32, die nürnbergische Einwohnerschaft 15. 
Branntweinbrennerei trieben 66. 
Müuͤhlen waren von jeher nur zwei in Fürth, beide später Eigentum 
des Kommerzienrates Eckart. 
ad. b. Zu Künstlern ohne Innung zählten die Bildhauer, Maler, 
Vergolder, Emailleurs, Kompaß-, Futteral-, Schnallen- und Spiegelmacher, 
Glasschleifer, Plättleinschläger, Aderlaßschnepper-, Blumen- und Federschmuck— 
und Dosenmacher, Pfeifenschneider, Lackierer, Lebkuchen- und Buͤchsenmacher, 
Feilenhauer, Folienmacher, Gold- und Papierpresser, Färber und Glätter 
Kupferschmiede, Korb-, Pappendeckel- und Perückenmacher, Petschierstecher, 
Seifensieder, Lichterzieher, Zeug- und Zirkelschmiede. 8 
ad. oq. Handwerker im Innungsverbande waren: 
Ansbach'sche Bamberg'sche 
Gewerbe. — — — — — 
Meister Gesellen Meister Gesellen 
Jahr 
der 
Innungs⸗ 
Errichtung. 
Schneider 
Schuhmacher 
Maurer, Tüncher, Steinh. 
Zimmerleute 
Leinweber 
Buͤttner 
Schreiner 
Hafner 
Bäcker 
Metzger 
Uhrmacher 
Schlosser 
Seiler 
Drechsler 
Gürtler 
Zinngießer 
Goldschläger 
Goldarbeiter 
Chirurgen und Barbiere 
Buchbinder 
Strumps- u. Mützenwirker' 
21 
4 
10 
30 
25 
18 
80 
60 
5 
3 
30 
11 
65 
4 
45 
39 
12 
14 
2 
56 
28 
35 
22 
338 
23 
34 
40 
45 
40 
28 
20 
6 
39 
2 
36 
25 
95 
40 
10 
2 
30 
1601 
1601 
1656 
1658 
1657 
1664 
1678 
1689 
1692 
1692 
1706 
1706 
1712 
3 
⁊ 
6 
64 
5 
18 
31 
20 
6 
4 
4 
40 
4 
18 
20 
3 
90 
15 
1 
20 
15 
3 
60 
9 
1753 
40 
io 
3 
4 
30 
s 
6. 
20
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.