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liefern, daß das Vieh der dortigen Landwirte als vollständig
überflüssig erscheint. Und die Dänen sind in der Lage, alles zu
liefern, auch die gemästeten Schweine. Die Dänen haben ihre
Landwirtschaft aufgebaut auf Viehzucht mit Molkerei und Pferde—
zucht; und dann kaufen sie überseeische Futtermittel, wie die ganze
Gerste von Odessa ꝛc. Der Transport kostet ja nur eine Mark.
Die schicken uns solche Massen von gemästeten Tieren, von denen
wir uns gar keinen Begriff machen können. Sie sind gezwungen,
ihr Vieh bei uns abzusetzen. Wenn nun die Zustände auf dem
Viehmarkt in Rummelsburg erwähnt worden sind, so muß ich
sagen, es ist unbegreiflich, daß die berufenen Organe diesen
Zustand so lange fort bestehen lassen können; von Reinlichkeit,
von Desinfektion ist da keine Rede, kann da keine Rede sein. Es
ist ein Schweinestall im wahren Sinne des Wortes (Heiterkeit).
Es sind einfach ringsherum Bretter gemacht und die Tiere stehen
fußtief im Sande. Von Reinlichkeit ist da in keiner Weise etwas
da. Angesichts der immerwährenden Invasion der Maul-— und
Klauenseuche gerade von Rummelsburg aus, müßte man endlich
gegen diese Zustände einmal etwas thun. Wenn die Herren durch
die Umstände gezwungen sind, bei uns zu verkaufen, so müßte
man doch auch etwas Reinlichkeit in den Viehstallungen zu
Rummelsburg verlangen können. Ich bin also der Meinung,
daß man die Einfuhr vollkommen unterbinden müsse. Dann erst
werden die strengeren Maßnahmen, welche man in letzter Zeit
ergriffen hat, etwas helfen. Ich begrüße dieselben mit Freuden.
Die ganz strengen Maßnahmen haben fast in allen Fällen zur
Lokalisierung der Seuche geführt. Ich möchte dringend bitten, in
dieser Richtung nicht nachzulassen. Doch alles wird nichts helfen,
so lange immer wieder von außen die Seuche hereinkommt. Es
unterliegt keinem Zweifel, daß die Händler sich schleunigst schicken
werden, den Sperrmaßregeln zu entgehen. Die Gerichte können
sie in der Regel nicht strikte fassen, und wenn die Herren wirk—
lich einmal angeklagt wurden, sind sie in der Regel, mangels an
Beweisen, freigesprochen worden. Wäre es denn nicht möglich,
oberpolizeiliche Vorschriften zu machen, vermittelst deren Händler,
die solche Tiere verkaufen, eher gepackt werden können. Die
Strafe braucht gar nicht besonders hoch zu sein; denn die Ent—
schädigungsforderungen, die man an die Herren richten kann,
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