Volltext: Der deutsche Meistergesang

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Das Gut das fpradh: id glaub fein nit, 
Sch mein, du fpotteft mein damit ; 
So bin I wohl als hHodhgebohın, 
Daß ich kann Laid vertreiben. 
Um Gut fo Kauft man, was man will, 
Schöne Weib und Federfpiel, 
Adel und Ehr, au alle Ding, 
Die damit zu mir Ihweben. 
Und hat man mich doch alfo lieb 
Nor Laien und vor Pfaffen, 
Bor Fürfien, Herren ih midh 1b, 
Daß mid dann niemand ftraffe, 
Um mich fo Fauft man Maren Wein, 
Wie magit du Liebe größer feyn? 
Nu magit dur mir geleichen nit; 
Schweig f{til, und laß dein Klaffen! 
As 
Au 
ale 
MHuch Sut, ih Iob did einen Tag, 
Mit Recht ih dih nit Händen mag; 
Wo kfämpft nu hin, Jo nu zegat 
Muf Erd al menfchlidH SGe{cdhlechte ? 
So führ ih Lieb den hHöchften Preiß; 
Durch Lieb kam der Schöpfer weis 
Bom Himmel zu einer Maget her, 
Und balf uns aus der Cchte. 
Göttlidhe Liebe die was fo groß, 
Daß er für uns wollt leiden, 
Und er fein raines Blut vergoß, 
Und ließ fih fehr verfhneiden.
	        
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