Volltext: Der deutsche Meistergesang

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Didker und finger. 
Sn der filberweis Hans Sadchjen, 
Sch lob ein brünklein küle 
mit ur]prunges aufwüle 
für ein groß waljerhüle, 
die feinen uriprung hat, 
Sido allein muß bejechen 
mit zufliegenden bechen 
der brünnlein, mag id predhen; 
die hül nit lang beftat, 
Wan von der fjunen großer hiß 
im jumerlangen taf 
die Hül wirt faul und gar unnüß, 
gewint bojen gefdhmat; 
fie trucdnet ein, wirt grün und gelb; 
to frifchet fig das brünnlein felb 
init feinem urejprunge, 
beleibet unbezwunge 
von der fune Oheinunge, 
eS wirt nit faul noch mat. 
Das brünlein ih geleiche 
einem dichter Funftreidhe, 
ber gefang anfenkleiche 
didtet aus Fünften grunt; 
Bas ob ih den mit rechte 
für einen finger IHlechte, 
der fein gefang enpfechte 
aus eines fremden munt. 
Wan fo entfpringet neue unit, 
noch {herfer, dan die alt.
	        
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