Volltext: Notizen zu den Ausstellungsgegenständen des k. bayer. Staatsministeriums des Innern [Bayerische Landes-Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung zu Nürnberg 1896]

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befinden, hat sich nicht als zweckmässig erwiesen, da dieselbe 
viel Zeit und Geld erfordert und von keiner nachhaltigen 
Wirkung ist. 
Auf pfälzischem Gebiete befinden sich 4 zum Ueberwintern 
der Schiffe geeignete Rheinhäfen, nämlich bei Maximiliansau, 
Germersheim, Speyer und Ludwigshafen. Dieselben befinden 
sich im KEigenthume des Staates und werden von demselben 
auch unterhalten. 
Ausser dem Rheine befindet sich in der Pfalz noch eine 
zweite Schifffahrtsstrasse, nämlich der Frankenthaler Kanal, 
welcher die Industriestadt Frankenthal mit dem Rheine ver- 
bindet. Dieser Kanal ist von der Stirnmauer des Kanalhafens 
bei Frankenthal bis zum Rheine 4484 m lang. Dessen Breite 
beträgt an der Sohle 10 m und im Wasserspiegel bei normaler 
Töhe 18,00 m. Die normale Tiefe beträgt 2,20 m. 
Die am Rheine vorhandene Kammerschleuse hat eine 
nutzbare Länge von 47 m und eine lichte Weite von 5,50 m. 
Die grössten Schiffe, welche den Kanal benützen können, 
1aben 4000 Ctr. Tragfähigkeit. Die Speisung des Kanals erfolgt 
lurch die Isenach und den Fuchsbach, welche Gewässer beide 
lurch die Stadt Frankenthal fliessen und dabei viele Abwässer 
aufnehmen, was eine sehr beklagenswerthe Verunreinigung des 
Kanals und insbesondere des Kanalhafens verursacht. 
Der Verkehr auf dem Kanal und insbesondere die Abfuhr 
aus dem Frankenthaler Kanalhafen ist sehr gering. Die Zufuhr 
gesteht hauptsächlich aus Steinkohlen und Baumaterialien und 
beträgt jährlich 20000 bis 30000 Tonnen, während die Abfuhr 
bloss 300 Tonnen beträgt. 
30) Bliesbrücke bei Blieskastel. (1 Photographie.) Bau- 
herr kgl. bayer. Staatsärar. Bauzeit 1891. Ausführung k. Bau- 
amtsassessor Döring. Baukosten 52000 Mk. — Drei segment- 
förmige Oeffnungen mit je 12 m Lichtweite und 1,9 m Pfeilhöhe. 
Gewölbestärke im Scheitel 0,em. Beschotterte Fahrbahn 5 m 
breit, beiderseitige erhöhte gepflasterte Fusswege je 1 m breit. 
— Betonwiderlager im Trocknen auf Grobkies fundirt, der 
linksseitige Pfeiler auf einer zwischen doppelten 
Spundwänden unter Wasser eingebrachten 1 m starken Beton- 
schichte, der rechtsseitige auf einem Pfahlrost mittels einer 0.s m 
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