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m anderen rechts Gruppe II, links Gruppe VI mit relativ gutem Gehör zu
zerzeichnen ist.
Näher stehen sich die Erscheinungsformen der Taubheit bei den Zwillings-
schwestern Marie und Friederike S. (No. 49 und 50). Erstere ist beiderseits
vollkommen taub, letztere ist links gleichfalls taub und gehört rechts zur
aruppe V, aber mit sehr schlechter Hördauer, so dass auch dieses Öhr zum
Sprachunterricht nicht befähigt ist.
Ein besonderes Interesse bietet eine taubstumme Familie, die des Franz H.
No. 15) seiner Eltern und seiner erwachsenen Schwester. Da Gelegenheit
zeboten war, die Hörfelder der drei letztgenannten Personen zu untersuchen,
sann man auf der graphischen Darstellung Tabelle IV Abtheilung D, wo die
Hörstrecken der Eltern und ihrer beiden taubstummen Kinder zusammen-
gestellt sind, mit einem Blick den Einfluss der Erblichkeit auf die Gestaltung
des Hörbereichs übersehen. Wenn auch die Aehnlichkeit der Hörfelder der
taubstummen Eltern als Zufall betrachtet werden muss, so spiegelt sich doch
in den Kindern der Einfluss derartiger erblicher Belastung in einer geradezu
überraschenden Weise, Die 8 Hörbereiche dieser vierköpfigen Familiengruppe
zeigen eine Aehnlichkeit, die an Gleichheit grenzt, insbesondere gilt dies vom
Vater und den beiden Kindern. Es lebt noch eine zweiunddreissigjährige
vollsinnige Tochter; da jedoch die Eltern auch heute noch nicht matrimonio
conducti sind, so ist ein Zweifel über die Person des Vaters bei dieser ältesten
Tochter vielleicht nicht als frivol zu bezeichnen. Das otiatrische Interesse an
dieser Familie ist noch im Wachsen begriffen, da die taubstumme 18 jährige
Tochter zur Zeit gravida ist, und zwar wiederum von einem Taubstummen,
Als praktisches Ergebniss der Taubstummenuntersuchung ist die Errichtung
von »Hörklassen« in Nürnberg, Zell und Altdorf zu begrüssen. Der Unter-
richt im Ablesen vom Munde kann auch in diesen Klassen nicht entbehrt
werden, wird aber durch methodische Höriübungen ergänzt und unterstützt.
Dadurch erreicht man einen doppelten Vortheil: Die Zöglinge lernen die
Laut- und Wortbilder kennen und werden mit denselben so vertraut, dass sie
die Fähigkeit aller Vollsinnigen, nicht ganz genau gehörte Wort- und Satz-
‘heile sinngemäss durch Combination zu ergänzen, allmählich bis zu einem
zewissen Grade sich aneignen. Mit anderen Worten, sie lernen ihre Hörreste
verwerthen und gelangen zu jener Stufe des Sprachverständnisses, die ein
Erwachsener besitzt, der erst im späteren Leben das Hörvermögen bis auf
die gleichen Hörreste verloren hat. Taubstumme, die nur Ableseunterricht
arhalten haben, bleiben bei gleichen Hörresten weit hinter dem erreichbaren
5prachverständniss zurück,
Der zweite Vortheil des Hörunterrichts ist die bessere Ausbildung des
3prechens. Die bekannte dumpfe, das Verständniss erschwerende Klangfarbe
der Taubstummensprache rührt zum grossen Theil davon her, dass es dem
Taubstummen versagt ist, seine Sprachlaute mit jenen der Vollsinnigen zu
vergleichen und auf dem Wege der Nachahmung auszubilden, In dieser
Iinsicht lieet für Zöglinge. die besonders gute Hörreste haben, sogar eine
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