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In dem gleidhen Verlage erfdhien:
Agnes Bernauer.
Der Engel von Augsburxra.
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Baterländifihes Trauer{piel
von
Martin Greif,
89°, Brofgh. I M., gebd. 1 M. 50 Kf.
Of
Einige Urteile über diefes vorläufig in Münden, Augsburg
und Zranfkfurt a. M. zur Aufführung gelangende Drama mögen hier
lag finden:
„+. Fürmahr,“ fOreibt Dr. Brehm in der „Zeitfchr. f. d. deutfchen
Unterricht” über die SGeftalt der Titelheldin, „dDa3 ift ein Wurf, wie
ihn in der neueren deutfdhen Litteratur nur ein DicHter
gethan ... fo Halte ih mich zur Behauptung berechtigt, daß Greif
mit diefer Tragödie einen bedeutenden Fortfchritt zum hiftorifhen Bolksftück
gemacht und ein Werkvon unvergänglidgem Wert gef hHaffen hat.“
„Agnes ift ein Meifterftüc der Charakterzeidhnung, bei weldem
Schönheit und Wahrheit fiH in innigiter Verhmelzung zeigen. Sie
ift ein Engel an Reinheit und Unfchuld, eine wahre anima candida . . .“
(Nationalkzeitunag.)
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„Der dramatijhe Aufbau des Stückes ift firaff, napp und bannend.
Der Ausdrud ift anfangs leicht, in der Erpofition ftreng fachlich, in
der Werbefcene von Iyrifhem Reiz, dann wird er mit der Verfchärfung
des Konfliktes wärmer und erlangt fhließlidh eine Eindrudksfähigkeit,
wie fie aud) von Greif wohl noch nicht erreicht ift...“
(N. Br. Kreuzzeitung.)
u... Die Ausgeftaltung diefes hiftorifhen Dramas, das der Regiffeur
des Münchner Hoftheaters als die bühHnenmirkfamite Arbeit Sreifs
bezeichnet, wird über Bayern hinaus Intereffe wachrufen: eS {ft ein