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Hans Sachs 
Der Ritter. WazZ Hatte ie aber fo unfgebracht? 
Hans Sachs. IH nahm nicht ihrer SGebrehen acht. 
Der Ritter. Kein Schüße trifft, wenn er nicht zielt, 
Da haben Ränke mitgefpielt. 
Hanz Sachz. Und diejen Konnt’ ih nicht entflieh'n. 
Der Ritter. DochH an das Licht die Wahrheit zieh'n. 
Kennt Ihr nicht Dürer, Pirkheimer nicht 
Und andere Männer von Gewicht ? 
Sie Hätten e8 gern auf fich genommen, 
Und alles wäre ander3 gekommen ! 
Weil Euer Blik nur Feinde fah, 
So ftandet hr ohne Freunde da. 
Hans Sachs. Den kann ih widerreden kaum, 
Ntix t’8, al8 erwacht’ ih aus einem Traum 
Der Ritter. So it’8 mit Euch Poeten beftellt! 
hr wikt zu ergründen die ganze Welt, 
Doch, gilt e8 das eig'ne Leben zu führen, 
So laßt Ihr Euch von Thoren regieren. 
Nehmt aber für ungut nicht die Lehre, 
Die nicht kann fränkfen Eure Ehre! 
Hanz Sachz. Daß fie verdient, erkenn’ ich Kar. 
Der Ritter (ihn die Rechte darbietend). Id biet’ Euch jtolz Die 
Rechte dar! 
Kein Händedruck ihr lieber war. 
(Zu dem auf feinen Wink wieder hHervortretenden Gefolge.) 
Bu Nürnberg werden vor Tag wir ruh'n. 
(3u Hans Sachs.) 
AWa3 aber gedenkt wohl Ihr zu thun? 
Hans Sachs. Nach Kräften mich meines Rechtz zu wehren, — 
Entichloen bin ich umzukehren. 
(Berwandlung.) 
Zmeiter Yoranna. 
(In Nunnenbeck3 Haute. KAuniaundens Kammer.) 
Kunigunde, Wil meine Blumen noch ralch begießen, 
DochH ohne beian die Thür zu Ihlieken. 
Sottlob, der Schlaf hat ihn geitärkt, 
Wie Ihon am Atmen ich aemertt,
	        
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