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Doch mit dem Singen ift’s noch nicht zu Ende,
Ein {höner Weg liegt noch für uns bereit,
Auf dem ich mich zur lieben Yugend weitde,
Die fih im Tanz des höchften Glücks erfrent.
D’rum läßt man’s an Gelegenheit nicht fehlen,
Wo Terpfichore ihre Fahne fhwingt,
Zu weldher manche fchom die Stunden zählen,
Bis vom Orchefter frei der Walzer FMinat.
Dann {qhweben fie, von Fühnem Arm umfchlungen,
Mie leichte Feen flüchtig durch den Saal,
Und mancher Blick, der aus dem Aug’ gedrungen,
Sich unauslöfchlich in die Seele {tahl.
3a, manches Paar, das dann zum erftenmale
Sih wonnetrunfen in das Aug’ gefchaut,
Derlaffen {hon vielleicht beim nächftenmale
Den {chbönen Saal als Bräutigam und Braut
Doch wenn wir nun den fhönen Saal verlaffen
Und um uns her den lieben Park befeh'n,
Wenn wir das Ganze frifch ins Auge faffen,
Was um uns ber in Furzer Zeit aefcheh'n,
Dann muß Bewund’rung unfre Seel’ erfüllen,
Wie Alles lebt in {(hönfter Harmonie,
Und Mancher wird fich jagen dann im Stillen
So {hön war's doch hier im Derein noch nie.
Wer hat nicht heuer {chon den Park gefehen
3m höchften Glanz der Ydumination ?
Ein folches Bild kann nicht fo leicht verwehen
Das uns erfüllte mit Bewund tung fchon.
Wir fah’n ihn auch mit feinen Rofenblüten,
Mit feinem Wiefenteppich, frifch und grün,
ud vieles Schöne ward uns noch befchieden
Das wir mit Freude fahen hier erblüh'n.
D’rum all’ die Bilder aus vergang'nen Zeiten
Die uns im SGeifte manchmal noch umweh'n,
Wir brauchen heute fie nicht zu beneiden,
Weil wir ein (hön’res Bild jet vor uns fehn