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17.
Die ku’ nigin Medusa.
In dem guelden thon Hans Sachsen
MG. 5. Bl. 195a—1968.
L.
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(O)uidius, der hoch poet,
Peschreiben thet
Von der junckfrawen Medusa,
Eins kungs tochter in India,
Der reich an goldt;
Im reich sie gueberniert.
Die war so wunder schon und zart.
Su ptiler art,
Mit einem lang goltfarben har,
Welch manspild sie ansehen war,
Der het sie holdt
In prinender pegiert.
Von irer lieb erlied ein schus
Der got des meres Nepthunus,
Ob seiner lieb het sie vertrus;
Als sie am gstat
Des meres spat
Spaciren gieng,
Da sprung Nepthunus aus dem mer.
Medusa fu rchtet irer er
Und fliehen woldt,
Das er sie nit umbfieng.
2,
Und in thempel Minerue kam,
An alle scham
Neptunus eillent ir nachlieff
Und in dem thempel sie peschliefl
Vor dem altar,
Entpfing von im ein fruecht.
Minerue diese schmach erfuer
Und zornig wuer,
Das ir der themnpel ward entert