Volltext: Festschrift zur Hans Sachs-Feier

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Zu Johannes Paulis „Schimpf und Ernst“. 
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mir mit dem Kind ist gangen: Im Winter bin ich in Garten gangen / 
vn hab an dich gedacht mit also grosser begird | dafs ich bin bey 
dir gewesen / vnd hab ein Eyfszapffen vom Dach herab genommen 
vnd ihn gessen / daraufs ist das Kind worden / vnnd zu einem zeichen 
so heifst es Glacies / Eyfsschmar. Der gut Mann schwig stil / wolt 
nit vil daraufs machen / dan wenn ein Mann sein Ehefrauw schendt / 
so ist er vor gschendt. Er gedacht auch / werestu bey ihr gewesen / 
so were villeicht solchs nit geschehen. Hastu anderfswo frembd Häfele 
verfelt so hat sie daheim Krüg zerbroche. Der Eyfsschmar wuchfs 
auff vn war grofs / Der Mann sprach ein mal zu seiner Frauwen: Wie 
riehtist du / wann ich vnsern Glaciem Eyfsschmarn / mit mir neme / 
dafs er lehrne mit mir kauffen vnnd verkauffen auff meinem handel 
vnd gewerb / das er auch heite oder morgen wifs was er thun vnnd 
lassen sol. Die Frauw aber sprach: Du mufst aber sorg auff ihn 
haben. Der Mann füret ihn mit ihm hinweg / vnd verkauffet ihn auffs 
Meer. Vnd nach langem da er widerumb heim kam / do kam das 
kind nit. Die Fraw sprach: Ach wo hastu den Eyfsschmaren vnser 
kind hin gethan? Der Man sprach: Es ist mir seltzam mit vnserm 
kind Eyfsschmaren gangen / Es war an einem tag über die mafs heifs 
da wir auff dem Meer furen / vn ich hatt ihm verbotten das er nit 
barhaupt solt sitzen / aber er hats nit gethan / do hat ihn die Sonn 
so heifs gestochen auff seinen kopff / dafs er verschmolzen ist / vnnd 
ist in das Meer geflossen: Vnd wie er von dem Wasser ist komen / 
also ist er wider zu Wasser worden.“ 
Auch die Erzählung 364 von Johann Pauli (S. 224 der Ausg. 
von Osterley) von der Kellnerin, welche dem Gaste berichtet, ihr 
Herr wolle ihm die Ohren abschneiden, um denselben vom Mahle 
ferne zu halten, spielte noch in der Mitte dieses Jahrhunderts als gern 
gesehener Scherz auf unserer Bühne als Vaudevilleposse (nach Des- 
augiers 1772—1827) unter dem Titel „Wer iszt mit?“ (Vergl. 
Fernbach, Theaterfreund (S. 505 u. 582); Friedrich, Theater des 
Auslands, Hamburg 1847. Drittes Bändchen). 
München. 
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