N.
gebenen
m Jahre
ıt“ der
uf das
in den
achtigte
die Er-
mehrten
ereinzelt,
19, 1885)
‚wordene
‚ographie
ang 1885
Jie lange
einem im
»gonnene
rismann
Jahrgang
dann in
38 nach.
Zeitschrift
tzten Zu-
ch nicht
Feitraum
Hans Sachs-Litteratur im letzten Lustrum.
21
Neben seiner Bibliographie versuchte Karl Bartsch auch einmal
ainen „Litteraturbericht“ zu geben, in welchem er die neueren Erschei-
nungen kurz besprechen wollte, „um den Leser, der nicht Gelegenheit
at sie alle zu sehen, über Stellung, Zweck und Bedeutung des be-
:;reffenden Werkes kurz zu orientieren.“ Leider setzte er dieses im
17. Jahrgange (1872) begonnene Unternehmen nicht fort. Aus der
Hans Sachs-Litteratur sind hier nur zwei Arbeiten berücksichtigt:
Rachels Programm von 1870 über Reimbildung und Dreireim im Drama
les Hans Sachs (S. 244) und Goedekes Ausgabe in der Sammlung der
deutschen Dichter des 16. Jahrhunderts (S. 252). Daran schliefst sich
noch ein kurzer empfehlender Hinweis auf Kellers Ausgabe, von der
bis dahin 5 Bände erschienen waren.
2) Auch die von Hö pfner und Zacher seit 1869 herausgegebene
Zeitschrift für deutsche Philologie brachte eine Bibliographie,
aber erst im 9. Bande (1878) für die Jahre 1876 und 77. Im Einklang
nit dem weiteren Programm der Zeitschrift war auch dem 16, Jahr-
hundert zugleich mit dem 15. eine besondere Rubrik eingeräumt.
In der ersten Zusammenstellung begegnet uns Hans Sachs noch nicht,
ıber mehrmals in der zweiten. Schon im folgenden ıo. Bande (1879)
schlofs die Zeitschrift mit der Bibliographie für 1878 das neue Unter-
1ehmen, weil die Gesellschaft für deutsche Philologie in Berlin, die
sich der Mühwaltung unterzogen hatte, ihre Bibliographie als selb-
ständige Übersicht, als Jahresbericht erscheinen lassen wollte.
3) Dieser bis auf den heutigen Tag bestehende und unentbehrlich
yewordene Jahresbericht, der bekanntlich im allgemeinen mehr
len Charakter einer räsonnierenden Bibliographie als den eines eigent-
ichen Berichts trägt, und dies sicher nicht zu seinem Schaden, stellte
sich in stofflicher Hinsicht in einen eigentümlichen Gegensatz zu der
rüheren Bibliographie in der Zeitschrift. Im ersten Jahrgang (1879,
3erlin 1880) war das 16. Jahrhundert nicht besonders vertreten. Nur
m Kapitel „Niederdeutsch“ fanden sich auch Litteraturerscheinungen
lieser Zeit verzeichnet, und so wurde es zunächst auch fernerhin ge-
ıalten. Erst vom 6. Jahrgang (1884) an wird der Abschnitt „Mittel-
ıochdeutsch“ auch auf das 16. Jahrhundert ausgedehnt, nachdem man
dafür einen bereiten und sachkundigen Bearbeiter gefunden hatte.
Deshalb war es auch nicht geboten, dafs Philipp Strauch in seinem
1885 begonnenen Verzeichnisse der auf dem Gebiete der neueren
deutschen Litteratur erschienenen wissenschaftlichen Publikationen im
Anzeiger für deutsches Altertum und deutsche Litteratur auch das
(6. Jahrhundert mit bearbeitete. Strauch sprach sich auch gleich