)z
Johannes Bolte,
77. ‚Das kluge Gretel‘ (H. Sachs im Berliner Mgf. 23, Nr. 51. Vgl. 9,462 ed,
Keller, Nach Pauli 364).
78. ‚Der Grofsvater und der Enkel‘ (H. Sachs ı, 282, 2, 138 ed. Goedeke-Tittmann.
Nach Pauli 435. 436).
81. ‚Bruder Lustig‘ (H. Sachs ı, 291 ed. Goedeke),
82. ‚Spielhansel‘ (Lützelberger, H. Sachs ? S, 77).
87. ‚Der Arme und der Reiche‘ (unten Nr. 1).
118. ‚Die drei Feldscherer‘ (H. Sachs, Fabeln ı, 530 Nr. 184 ed, Goetze).
119. ‚Die sieben Schwaben‘ (H. Sachs ı, 166 ed. Goedeke),.
177. ‚Die Boten des Todes‘ (Regenbogen in der Kolmarer Handschrift ed. Bartsch
1862 S. 32, 310. Wackernagel, Kirchenlied 2, 263 Nr. 426).
80. ‚Die ungleichen Kinder Evä‘ (H. Sachs ı, 212 ed. Goedeke).
Auch die folgenden drei Märchen, zu denen ich nur Spruch-
gedichte des Hans Sachs vergleichen kann, bearbeitete dieser wahr-
scheinlich zuerst in Meisterliedern:
54. ‚Der Ranzen, das Hütlein und Hörnlein‘ (H. Sachs 2, 4, 1ı14b = 9, 482 ed,
Keller).
147. ‚Das junge geglühte Männlein‘ (H, Sachs 4, 3, 69b = 17, 290 ed, Keller-Goetze).
148. ‚Des Herrn und des Teufels Getier‘ (H. Sachs ı, 5, 490b = 5, 143 ed. Keller
= Fabeln Nr, ı72 ed. Goetze).
Ferner wäre aufser den unten abgedruckten Nr. II, IV, V noch das
Märchen von der Feindschaft der Hunde und Katzen*) zu erwähnen.
Unter den Schwankstoffen, die wir nicht in den bekannten Unter-
haltungsbüchern Paulis, Waldis‘**), Kirchhofs u. a. begegnen und
auch nicht in den Spruchgedichten des Hans Sachs bearbeitet sind,
führe ich beispielsweise an das anonyme Meisterlied von den drei
lispelnden Schwestern***), Hans Vogels unsaubres Gedicht von den
drei kunstreichen Bauerntöchtern+), seine Bearbeitung von Rosenblüts
Spiegel im Pech++), seine derbe Legende von Adams Bart+++) und
Medeltidsberättelser 1885—91ı S. 28 (Nyare bidrag om de svenska landsmälen 5, 6). —
S. 35, g. vgl. Krauss, Mitt. der anthropolog. Ges, in Wien 16, 131. — Zwei vlämische
Märchen in der Genter Zeitschrift ‚Volkskunde‘ ı, 56, 5, 184; auch ı, 45.
*) H. Sachs 2, 4, 90 = 9, 384K. = Fabeln und Schwänke ed. Goetze Nr. 200,
Meisterlied in der prieffweis Regenbogens von 1592 im Weimarer Mscr. Q 569, 15623. - Vgl.
Montanus, Wegkürzer 1565 Bl, 29 b. Germania 24, 138. Volkskunde 2, 65 (Gent 1889). Revue
des trad, pop. 2, 433. 3, 97. 9, 165. Schambach S. 320. Krauss, S, der Südslaven ı, 53.
**) Aus Waldis’ Esop 4, 60 ist das 1548 von H. Sachs gedichte Meisterlied ‚Der
paur mit der purgerin’ entlehnt, das ich im Euphorion ı, 56 habe abdrucken lassen,
***) Bolte, Zs, d. V. f Volksk, 3, 58. — Vgl. noch Sutermeister, Hausmärchen aus
der Schweiz 1873 Nr. 22, Mango, Novelline popolari sarde 1890 Nr. ı3 ‚Le tre stupide‘,
Nordlander, Smäplock 1889 S. 3 ‚De tre stammande döttrarna‘ (Bidrag till kännedom
om de svenska landsmälen 7, 8).
T) 1543 gedichtet, Berliner Mgq 583, Bl. 130 b == Erlanger Mscr, 1668, Bl. 564 b —
Weimarer Mscr. Q 574, Bl. 58b. — Vgl. Pröhle, Kinder- und Volksmärchen 1853 Nr. 54.
Bolte zu Val. Schumanns Nachtbüchlein 1893 S. 390.
tt) Erlanger Mscr. 1668, Bl. 5442 ‚Ein bawren knecht verwundt sich in ein
igels haut. In der lilgen weifs Hans Vogels‘. — Vgl, Keller, Fastnachtspiele 3, 1176,
tt7) Erlanger Mscr. 1668, Bl. 546a ‚Von vrsach des bartwachsens, In der lilgen
weifs Hans Vogels‘, — Vgl. Ethnolog, Mitteilungen aus Ungarn hsg. von A. Herrmann
2, 144 (1892).