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gerichtet, soll man in die canzlei erfordern, auff der granaten-
schneider ansag, sonderlich der bedrohlichen rede halben zu
redt halten und, biß seine sag wider komme, behauren lassen.
2135. [46 a] Friderichen Zeidler!), goldschmids-
yesellen, soll man zum bürgerrecht kommen lassen.
2136. [1607, VI, 58 a] 19. September 1607:
Maria Kistnerin, welche mitt Hainrichen Knopf, kunst-
stecher, ein unehelich kind erzeugt, soll man durch einen canz-
'isten darauff und sonderlich, warumb sie ihrem eheman nitt bey-
wohne und wo sich derselb auffhalte, [zu red halten].
2137. [58 b] Franzen Bonackers, pürstenpinders, in der
sanzley gethane aussag wegen seiner zu Zirndorff angestellten
yranatenschneidersmühl sollen die rugsherren zu sich nemen,
seinen gegentheil in seinem beysein drauff hören und, wo muglich,
sie vergleichen, in mittels aber den Ponacker an aydsstatt angloben
lassen, wider das Creutzische privilegium nichts zu handlen.
3138. [1607, VII, 11 b] 28. September 1607:
Den in das loch eingefürten Hansen Straub*%, gold-
schmidsgesellen, soll man wegen seines verübten muttwillens
und anderß, wegen dessen er besagt worden, zu red halten.
2139. [1607, VII, 48 a] 15. Oktober 1607:
Hans Hirtzen, goldschmidts, antwortschreiben auff
die im namen Wolffen Lehners, bürgers und secklers alhie, wider
ihne außgangene citation soll man gedachtem Lehner furhalten.
2140. [1607, VIII, 3 b] 22. Oktober und [57 b-—58 b]
13. November 1607:
Zwei Ratsverlässe, die Angelegenheit des Goldschmireds
David Lauer, des Amtmanns in der Schau, Hans Gebhard,
und der Frau Magdalena Franz Tucherin (wegen zweier durch
einen Jungen veruntreuter Trinkgeschirre) betreffend.
2141. [1607, VIII, 7 b] 23. Oktober 1607:
David Stechmessers, goltschmidts, supplication
wider Christoff Kunat und deß beclagten gegenbericht, ein pürg:
1) Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 368 (zwischen 1586 und 1620). '
2) Im Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 675 (zwischen 1586 und 1620) als
Silberarbeiter. Frankenburger Nr. 180 (1611).
3) Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 591 (zwischen 1586 und 1620). Offenbar
mit Unrecht nennt ihn Rosenberg (Nr. 1354) einen Meister der 2, Hälfte des
17. Jahrhunderts.