WVlom leiden thrist
werd vernicht Vile seind die ꝛuffen vñ betẽ die
todtẽ an / suͤchẽ huͤlf bei dem dz jhn nicht helffen
kan / feelen gar feꝛn meiner ban Viele suͤchen
vñ geben vil vmb teilhaftteit / der ertichten vñ
vnnůtzen geistltkeit / achtẽ nicht meiner warheit
Viele seind die auch nicht erlaucht mit gottes
gaben / sonder jhre meinung jm̃ todten glaubẽ
fuͤr einen mitler habẽ Viele verlassen sich auf
gottes barmhertzikeyt / stehn aber nicht nach
meiner gerechtikeyt / d wee jhn jnn ewikeyt
O wie viel seind meiner verechter hie auf erden /
die mit jhrẽ abgoͤtischen geberdẽ / hoffen selig zu
werdẽ Viel weg vñ vil weisen nehmẽ die leute
vor sich / wollen selig werden aber nicht durch
mich / so doch kein weg jst deñ jch O wee jhn
deñ mein leiden wirt an jhn verloren / vñ sie blei⸗
ben ewig jñ gotes zoren / o besser nie geborẽ
Het gebet vnd menschen verdienst versunet mit
got / was het jch deñ doͤrffen leiden soͤlche not /
biss auch den schrecklichẽ todt So vergebũg
der suͤnden durch mich on mittel wer / waꝛuͤmb
hett jch deñ dienst sacrament vñ leer / ver ordnet
meim lieben heer O jhr sunder eꝛkent das jhr
seit veꝛmaledeit / vñ nicht werdet deñ jnn myhr
gebenedeit