Metadaten: Summos Honores Viris Nobilissimis, Praeclarissimis, Consultissimis, Dn. Andreas Bastineller/ Hala-Sax. Consiliar. Mansfeld. Dn.Joh. Philippo Eberwein/ Coburg. Illustr. Gymnas. in Patr. Prof. Publ. Dn. Joh. Adolpho Nicolai, Dresd. Dn. Andreae Beyern/ Dresd. Dn. Joh. Sebastiano Schnetter/ Streuffdorf. Franc. Dn. Joh. Heinrico Konhardt/ Dresd. A Themide Viro Itidem Nobilissimo, Praeclarissimo, Experientissimo, Dn. Joh. Paulo Worffbain/ Norimb. Ab Hygiea Fest Petro-Paulino Utrique Solenni In Incluta Noricorum Altdorfina A. C. MDCLXXIX Solenniter Collatos Gratulantur Hammeriani Consalini

26 Wanderung durch Nürnberg. 
der Höhe das malerische Topler’sche Haus, 1580 erbaut, 
die Ecken durch Knopfsäulen flankiert und mit einem durch 
drei Stockwerke sich fortsetzenden Mittelchörlein; auf 
der Portalseite abermals ein Chörlein mit geschweiftem 
Kuppeldache. 
Vom Paniersplatz durch die Schildgasse in die Burg- 
strasse, hinauf zur Burg. In der Schildgasse Nr. 23 das 
frühere Haus zum Goldenen Schild, dann Grundherr’sches 
Haus, wo 1356 die Goldene Bulle abgefasst wurde. Ist jetzt 
eine Buchdruckerei und hat alles Alte verloren. Haus 
Nr. 12 enthält das Naturhistorische Museum. 1/„ Stunde. 
6) Die Burg. Gegen Trinkgeld immer zu sehen. 
Für Beleuchtung des tiefen Brunnens und Besteigung des 
Turmes besondere Trinkgelder. (Siehe S. 45.) 1/, Stunde. 
Von der Burg hinab durch die Burggasse zum Rathaus. 
Burgstrasse Nr. 10 das Scheurl’sche Haus, worin 
das Kaiserstübchen von 1489 mit reich ornamentierter Holz- 
täfelung und prächtigen "Thürbeschlägen und Schlössern in 
alter Weise erhalten. Hier wohnte Kaiser Maximilian I. 
als römischer König; später wurde es öfters von Herzögen 
von Bayern bewohnt, daher auch Pfalzgrafenstübchen. Herzog 
Alba, Kardinal Granvella und andere berühmte Männer hielten 
sich hier auf. 
Gegenüber diesem Hause das Haus des Malers Wohl- 
gemuth, Nr. 21. 
Das Haus Nr. 8 mit einer schönen Steinhauer-Arbeit, 
ein mächtiger Greif, der einen Löwen packt. Das gegen- 
über liegende Haus mit hochragendem, von einer Fortuna 
bekrönten Renaissancegiebel enthielt die im vorigen Jahr- 
hundert berühmte Homann’sche Landkartenhandlung. 
Das Dominikanerkloster, Nr. 4. In den schönen, 
neu restaurierten Kreuzgängen befindet sich das städtische 
Archiv. Täglich freier Eintritt. 
In den oberen Räumen dieses Klosters befindet sich die 
Stadt- Bibliothek, 1538 gegründet vom Ratsherrn Hiero- 
nymus Paumgärtner, indem er aus den Klöstern die Bücher
	        
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