Topographische Beschreibung. 88
nannten schoͤnen Brunnen, welcher in diesem
Hof aufbewahrt und gezeigt wird, soll nachher
unter den Merkwuͤrdigkeiten eine naͤhere Beschrei⸗
bung vorkommen.
Der Sospital zu St. Martha. (No. 40.)
S. oben pag. 70.
Die Stuck- und Glockengieserey, gleich
gegenuͤber am Frauenthor. Ein oͤffentliches Ge⸗
baͤude, welches mit einer Gieshuͤtte, und all dem
bersehen ist, was zum Giesen der Glocken und
Kanonen gehoͤret.
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Das Rlaraamt, (No. 41.) oder die Pflege
der ehemaligen Kloͤster St, Klara und Pillenreut:
Dies Amt und die Wohnungen der dabey ange—
stellten Beamten machen einen Theil der vorheri—
gen Klostergebaͤude aus. Der uͤbrige Theil da—
von enthaͤlt das
Leyhaus, oder Monte di Pieta, und die
Wohnungen der dabey angeordneten Beamten.
Diese Anstalt nahm im Jahr 1618. ihren Anfaug.
Was an Pretiosen und Silbergeschirren dahin
verpfaͤndet wird, ist in einem, der Feuersgefahr
wegen, ganz frey stehenden Thurm, welcher der
Bilberthurm genannt, und zu Nachtszeit be—⸗
wacht wird, aufbewahrt. S. o. pag. 67.
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