Volltext: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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Götz Cösch von Erlbach. 1356 verkaufte dieser und 
seine Hausfrau Kunigunda den Sitz dem Bürger Hanß 
hohenhard für 1000 Pfund guter Heller. Von diesem 
kauften es die Gffner, die es von 1479 - 7661 besaßen. 
1661 kaufte das Rothenburgische Steueramt dieses 
Schlößlein von Christian und Friedrich Offner 
und verkaufte dasselbe 166)0 an Dr. Weinlein für 
4000 fl. fränkisch. Weiter kaufte es Dr. Scheider, von 
diesem kam es an den Rothenburgischen Bürgermeister 
von Seyboth, der es am 22. April 1726 zu einem 
männlichen Fideikommiß für seine Familie machte. 
Essigkrug. 
Diese Burg wurde, sowie die Engelsburg rechts 
auf einer die linke Seite der Kode- oder Rothenburg 
bildenden Anhöhe erbauet, von dem Grafen von Flügelau 
besessen, nach deren Absterben ein Spitalgut und durch das 
Erdbeben von 1356 ganz zerstöret. 
1517 heißt es bei Stieber von Graf Otto von 
Flügelau, daß er auf dem Schloß Essigkrug nächst 
bey dem Hospital-Thor zu Rothenburg an der Tauber 
gewohnet. 
Gailingen. 
JMeile von Rothenburg stand dies ehemals feste 
Schloß des berüchtigten Plackers Sppelin von Gailingen. 
Gailnau. 
Diese ehedem sehr ansehnliche Burg gehörte bis 1309 
einem Grafen von Ottingen aus Bohenlohescher 
Verschwägerung. 
1316. Kaiser Ludwig nimmt von seinem Hofmeister, 
Hheinrich von Vordenberg, noch 100 Mark Silber 
auf die Burg Gailnowe mit Vorbehalt der Auslösung.
	        
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