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Schallenburg.
Auf dem südöstlichen Berge bei Enkering, der noch
zum Rupertsberge gehört, stand einst die Schallen⸗
burg, von der man noch Schanzen sieht.
Ein Herr von Schallenburg wohnte 1163 dem
Turniere bei, das Herzog Guelph von Bavern in
Zürich gehalten.
Schonau
(bei Obereichstädt). 1309 wurde dieser Ort, dann
zwei Teile des Zehents mit allen dazugehörigen Rechten,
ferner ein Holz, „die alte Burg“, wo sicher einst eine Burg
gestanden, der Cichstätter Kirche in der Streitfrage mit
der verwittibten Gräfin Sophie von Hirschberg
und ihrem Vater, dem Grafen Ludwig von Oettingen,
zuerkannt.
sSchönbrunn
(Prunn bei Denkendorf), Schloß der Freiherren
von Seefried, das ehemals der freiherrlich von
Pechmannschen Familie gehörte.
Seuversholz
(bei Pollenfeld). Hotter erwähnt einen „pPlacker
Ulrich Seuffersholzer“ 1419.
Unteremmendorf
(bei Beilngries an der Altmühl). Zwischen Ober—
und Unteremmendorf an der Spitze des Berges gegen
Unteremmendorf herab stand einst ein Burgstall oder
Schloß, der adelige Sitz und das Stammhaus der Herren