Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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250 Von Vorgerichten 
Schmalz heiß, und roͤste die Maͤgelein darinnen, 
nimm ste denn heraus, legs in eine Schuͤssel, 
streue Ingber darauf und mach eine dergleichen 
Bruͤh daruͤber, wie uͤber die Ochsen-Maͤgen. 
Oder aber fuͤlle sie auf eben die Art, wie bey den 
Waͤnstlein kurz vorher gedacht worden. Man 
darf sie aber nicht aufschneiden, wenn man sie fuͤl⸗ 
len will, sondern nur allein mit Vortheil umkeh— 
ven, daß sie nicht zerreissen. 
Gefuͤllte Kalbs⸗ Maͤgen zuzurichten. 
Wasche und putze die Kalbs-Maͤgen auf 
das reinlichste; Schabe und hacke hernach ein so 
genanntes Knoͤdlein Fleisch mit etwas Rinds⸗ 
Mark, reibe und roͤste ein weisses Brod im Schmalz, 
ruͤhre selbiges unter das gehackte Fleisch und Mark, 
salze und wuͤrze es, schlag Eyer daran und ruͤhr 
alles wohl durch einander. Sollte diese Fuͤll zu 
dick seyn, kanst du sie ganz leicht mit Zugiessung 
etwas Fleischbruͤh oder Milch verduͤnnen. Fuͤlle 
selbige sodenn in die Maͤgelein, und laß es gleich 
den vorher beschriebenen sieden. 
Ein Kalbs⸗-Kroͤß zu kochen. 
Nimm das Kroͤß, wasche es sauber, thu 
die Druͤse heraus, setz es im Wasser zu und salz 
es eine Stund zuvor. Wenn es nun weich ge⸗ 
sotten ist, so richte es in eine Schuͤssel an, gieß 
von dieser Bruͤh, darinnen es gesotten hat, ein 
wenig daruͤber und streu Ingber darauf. — 
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